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eFast Adware
Author
Anne, Fr, 6. Nov. 2015
in IT-Sicherheit

eFast Adware

Malware imitiert Chrome Browser

Als Wolf im Schafspelz präsentiert sich die neue, besonders dreiste Adware eFast: Die Malware löscht bei der Installation den Chrome-Browser und ersetzt ihn samt Verknüpfungen. So ist das Imitat auch auf den zweiten Blick kaum mehr vom Original zu unterscheiden.

Daher merkt der User meist auch nicht, dass er nicht mehr mit Chrome Browser surft. Der eFast Browser arbeitet ähnlich wie andere Hijacker – Suchmaschine und Suchergebnisse werden manipuliert, damit dem User mehr Werbung angezeigt wird. Durch seine täuschend ähnliche Oberfläche ist eFast nur durch einige Kniffe vom originalen Chrome-Browser zu unterscheiden. Möglich ist das, weil die Adware auf dem Open-Source-Projekt Chromium aufbaut. Zuerst Alarm geschlagen hat das kalifornische Unternehmen Malwarebytes, das sich mit IT-Sicherheit beschäftigt.

eFast führt User hinters Licht

sicherheits check pc-spezialist, eFast

Der Trojaner imitiert Chrome perfekt und sorgt für jede Menge Werbung.

Der Endverbraucher holt sich die Malware online per Download. Wahrscheinlich wird der eFast Browser als Trojaner zusammen mit anderer Software installiert. Die Adware muss aktiv installiert werden, daher Augen auf bei Programminstallationen. Nachdem sich die Adware ins System geschlichen hat, übernimmt eFast alle Chrome-Aufgaben samt Dateiverknüpfungen – außen Chrome, innen eFast. Die Funktionsweise des Hijackers ist die übliche Masche: Suchmaschinenanfragen werden manipuliert, um den User auf werbelastige Webseiten zu führen. So verdienen die Hintermänner ihr Geld. Außerdem steht eFast im Verdacht, auch weiterer Adware Tür und Tor zu öffnen und den infizierten PC auszuspionieren.

eFast Trojaner erkennen

Optisch ist eFast der perfekte Chrome-Klon, daher gibt es nur wenige Wege, die Adware zu entlarven. Im about-Fenster outet sich die Malware allerdings als eFast. Das Fenster findet man im Browser unter Hilfe und Info → Über Google Chrome oder per Befehl chrome://chrome in der Browserzeile. Alternativ kann man eFast auch in der Liste der installierten Programme entdecken. Dazu wählt man in der Systemsteuerung den Punk Programm deinstallieren aus. Hat man den lästigen Eindringling enttarnt, ist die Frage: Wie kann ich die Adware entfernen? Die wirksamste Methode liefert Malwarebyte mit der hauseigenen Software Malwarebytes Anti-Malware. Deren Bedienung bedarf allerdings Fingerspitzengefühl und Profi-Kenntnisse. Wer sich unsicher fühlt, sollte einen IT-Experten zu Rate ziehen – wir von PC-SPEZIALIST helfen da gerne weiter. Wir entfernen Viren und schützen Notebook und PC anschließend mit der passenden Software vor weiterer Malware.

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