Ich verstehe nicht, warum ReverbNation so wenig von Musikern angesteuert wird und so wenig Zulauf findet im Gegensatz zu Bandcamp oder Soundcloud. ReverbNation bietet mindestens genauso viele Features und Einbindungen an wie andere Dienste und darüber hinaus noch ein ziemlich großes Premium-Angebot. Bei ReverbNation kann man so viele Songs und Alben hochladen wie man möchte, allerdings dürfen in der Free Version die Uploads pro Song nicht größer als 8 MB sein. Wenn man einen längeren Titel in guter Kodierung von 320 Kbit/s hochladen will, wird das schon ziemlich schwierig. Dann muss man auf 128 Kbit/s herunterrechnen, aber bei einem Internet-Angebot finde ich das nach wie vor okay. Für die eigene Musiksammlung zu Hause geht diese Kodierung natürlich nicht klar.
Nach der Anmeldung wird man per Assistent durch die Anwendung geführt. Man verifiziert seinen Account, lädt ein Foto seiner Band oder von sich als Künstler hoch und kann dann Songs hochladen. Im Prinzip hat man dann das Wichtigste schon gemacht. Natürlich kann man seinen Account auch mit Facebook verknüpfen und mit Myspace ebenso, um die Fans von dort oder seine Freunde auf diese Seite bei Reverbnation aufmerksam zu machen. Man kann seine Biographie hinzufügen, ein Blog anlegen, und seine Live-Shows hinzufügen. ReverbNation ist da wirklich sehr umfangreich. Die beiden Premium-Versionen kosten ca. 20 bzw. knapp über 40 $ und bieten mehr Songupload-Größe und größere Reichweite bei der FanReach Funktion, über die E-Mail Newsletter verteilt werden. Außerdem kommen dann noch Apps für Android und iPhone hinzu, die die gesamte Verwaltung auch über das Smartphone erlauben. Warum gerade die Android App da in die 20 $ Schiene und das iPhone in die 40 $ Schiene fallen, weiß ich allerdings auch nicht.
Interessant ist auch, dass ReverbNation für die Region in der man sich befindet eine Art Charts anlegt, in denen man sieht, auf welchem Platz der Beliebtheit man sich für seine Region befindet. Wenn man umfangreichen Support mit einer aufgeräumten Profilseite möchte, sollte man auf jeden Fall zu ReverbNation gehen.
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