Kauft man einen Windows-PC, belässt es der Ottonormalverbraucher zumeist bei der Nutzung des Microsoft Internet Explorers. Mozillas Firefox war lange eine Nischen-Alternative zum Internet Explorer, bis er vor 10 Jahren mächtig an Marktanteilen aufholte. Inzwischen streiten sich neben dem Internet Explorer vor allem drei andere Browser um Marktanteile: Googles Chrome, Apples Safari und nach wie vor Mozillas Firefox.
Jeder Browser bringt natürlich seine Vor- und Nachteile mit sich. Wie im Beitrag über Arbeitsspeicher schon erwähnt, kann Mozillas Firefox in der aktuellen Version mit einer besseren RAM-Verwaltung als Googles Chrome auftrumpfen. Apples Safari Browser kann auf dem Mac am besten mit den verfügbaren Ressourcen umgehen. Vor kurzem fiel uns in der Redaktion auf, dass die gängigen 4 GB Arbeitsspeicher schnell ausgereizt sind, wenn man den Google Chrome Browser verwendet. Im Task-Manager sieht man viele kleine Agenten des Google Chrome Browsers – Google Chrome Helper – die keine Funktion zu haben scheinen, dafür aber den RAM auffressen. In verschiedenen Foren gibt es Tipps, wie man diese Helper ausschalten kann – allerdings haben keine davon etwas gebracht. Die Auslastung des RAMs bei Googles Chrome blieb übermäßig so wie sie war. Also wechselten wir kollektiv zum Ausprobieren auf Mozillas Firefox.
Fehlermeldungen bei Googlemail Login-Versuchen in Firefox
Heute Morgen dann ein Dämpfer auf die Freude über die gute RAM-Auslastung bei Firefox: Das Einloggen in einen Googlemail-Account war nicht mehr möglich, Firefox gab immer wieder die gleiche Fehlermeldung aus: Die Anfrage wird so umgeleitet, dass sie nicht beendet werden kann. Ein Fehler bei der Verbindung also. Ein Öffnen des Safari-Browsers brachte da sofort Abhilfe: In weniger als zehn Sekunden konnte ganz normal der Googlemail-Account geöffnet werden. Firefox hat auch so seine Probleme mit der Vollbild-Darstellung von Videoinhalten. Switcht man in ein Vollbild, muss man erst einmal umständlich erlauben, dass die Vollbild-Darstellung überhaupt erfolgt. Switcht man zurück zu einer verkleinerten Ansicht, ist die Darstellung der Tabs und des Videoinhalts generell verschoben und schief.
Apples Safari Browser hat Probleme bei der Passwortverwaltung

Klickt man auf Immer erlauben, fragt Safari sofort wieder nach Immer erlauben. Wie oft kann man etwas Immer erlauben, bevor man entnervt ist und einen anderen Browser benutzt?
Wie oft kann man Apples Safari die Benutzung der Passwörter aus dem Schlüsselbund „Immer“ erlauben, bevor man verärgert auf die Tastatur haut? Auf jeden Fall war auch hier das Einloggen nicht möglich, obwohl man Safari die Benutzung der Passwörter erlaubt hat. Das Fenster zur Bestätigung des Erlaubens poppte immer wieder auf, man hatte gar nicht die Möglichkeit, sich einzuloggen. Safari wollte dann auch, dass man überall die Cookies immer wieder erlaubt, aber auch die Bestätigung kann sich Safari irgendwie nicht merken. Die Verwaltung von Tabs bei Safari ist auch nicht wirklich praktikabel, eine gute Erweiterung wie Tab Mix Plus gibt es für Safari nicht.
Vor- und Nachteile der drei Windows Alternativen
Jeder der drei Browser neben Microsofts Internet Explorer hat seine Vor- und Nachteile: Die Erweiterungen für Mozillas Firefox und die Verwaltung der Tabs sind hier besonders gut gelöst, dafür spuckt Firefox zuweilen seltsame Fehlermeldungen aus, die bei Chrome nicht vorkommen. Die Personalisierung scheint bei Firefox auch am Besten gelöst. Chrome bietet viele kleine und innovative Apps zur Nutzung an. Allerdings entschleunigt Chrome das Arbeitsleben mit seiner miesen RAM-Verwaltung. Apples Safari punktet mit der besten RAM-Verwaltung bei mehreren geöffneten Tabs, arbeitet also sehr schlank, hat aber so seine Nachteile in der Praktikabilität. Da können Google und Mozilla inzwischen einfach mehr. Vielleicht überzeugt ja mit dem Release von Windows 10 auch bald der neue Microsoft Browser Spartan?! Zuletzt dann die Frage: In welchem Browser wurde eigentlich dieser Beitrag getippt? 😉
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