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Beste Kinder Apps
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Maren Keller, Do, 13. Jul. 2017
in Smartphone & Tablet

Beste Kinder Apps

Kinder Apps finden ohne teure In-App-Käufe

Wenn der Urlaub mit einer langen Fahrt naht, beginnt der Stress oft schon vorher. Wie beschäftigen wir unterwegs die Kinder? Gut, wenn ihr vorbereitet seid und beste Kinder Apps an Bord habt.

Doch Vorsicht! Wenn die Kinder In-App-Käufe tätigen können, wird das Spielen auf dem Smartphone ein teurer Spaß. Wie ihr das vermeidet, aber trotzdem Spaß unterwegs habt, erfahrt ihr hier. 

Kinder im Auto – lange Fahrten mit Smartphone und Co

Beste Kinder App

Wenn Kinder im Auto schlafen, könnt ihr auf die beste Kinder App verzichten.

Kinder im Auto – das ist nicht immer ein Vergnügen, vor allem nicht für die Kleinsten. Und wer kennt sie nicht, die ewigen Fragen der Kinder auf der Rücksitzbank: „Wann sind wir da?“ und „Wie lange dauert es noch?“. Nach unendlich vielen Runden „Ich sehe was, was Du nicht siehst“, „Kennzeichenraten“, Pipi- und Bewegungspausen weiß auch irgendwann der beste elterliche Animateur nicht mehr, wie er seine süßen Kleinen bei Laune halten soll. Und leider verschlafen sie ja nicht die gesamte Fahrt. Kaum wach, kommen sie wieder, diese Fragen. Puh…

Gut, wenn ihr vorbereitet seid, Tablet und Smartphone dabeihabt und so zwischendurch immer mal wieder für ein bisschen mediale Beschäftigung sorgen könnt. Vielleicht vergeht die lange Zeit im Auto ja doch wie im Fluge.

Beste Kinder App an Bord – Zeit vergeht wie im Fluge

Wenn ihr die für euren Geschmack beste Kinder App auf Smartphone und Tablet installiert habt, dann dauert auch für die Kinder die Autofahrt in den Urlaub gefühlt nicht mehr ganz so lange. Aber Vorsicht. Es gibt einiges zu beachten. Viele scheinbar kostenlose Kinder Apps verleiten den Nachwuchs zu In-App-Käufen. Denn die Entwickler der Spiele leben nach dem Motto „Kleinvieh macht auch Mist“ und verdienen sich an manch einer Gratis-App eine goldene Nase. Kostenlose Spiele-Apps können plötzlich richtig teuer werden. Und nicht nur das. Immer wieder sind kostenlose Spiele voll mit Werbung. Hier droht die Gefahr von Abofallen und Abzocke. Da hilft es also nicht, wenn zwar die Zeit wie im Fluge vergeht, aber am Monatsende die böse Überraschung mit euer Handyrechnung ins Haus flattert.

Welches Tablet und welches Handy ab wann und mit welchem Vertrag für eure Kinder geeignet sind, erfahrt ihr in unseren Ratgebern Tablet für Kinder und Handy für Kinder.

In-App-Käufe deaktivieren – aber wie?

Wie könnt ihr In-App-Käufe deaktivieren? Am einfachsten ist es natürlich, wenn ihr nur Spiele auf den Geräten für Kinder habt, in denen es keine In-App-Käufe und Werbung gibt. Ansonsten gibt es aber noch die Möglichkeit, die Kauffunktion einzuschränken.

Bei Apple könnt ihr entweder den App-Store oder auch nur die sogenannten In-App-Käufe abschalten. Das funktioniert über die allgemeinen Einstellungen. Bei Android könnt ihr dagegen über die Einstellungen einen zusätzlichen Passwortschutz für den PlayStore einrichten, so dass die Kinder keinen Zugang dazu haben. Neuere Android-Tablet-Versionen ermöglichen das Einrichten von mehreren Benutzerprofilen. Das ist praktisch, denn dann könnt ihr für Kinderprofile unter anderem die Kaufmöglichkeit abschalten.

In-App-Käufe können teuer werden

Beste Kinder Apps

Beste Kinder Apps können die Langeweile auf langen Urlaubs-Autofahrten verkürzen.

Wir zeigen euch, warum In-App-Käufe so teuer werden können: Kinder zögern meistens nicht lange, wenn sie in einem Spiel wie „Clash of Clans“ (für Apple und Android erhältlich) oder „Fishdom“ (für Apple und Android erhältlich) zum Kauf einer Truhe mit virtuellen Juwelen verleitet werden. Schließlich helfen ihnen die Juwelen, im Spiel voranzukommen. Die Gefahr: Kinder geraten in einen Spielrausch und dann kommen schnell große Summen durch In-App-Käufe zusammen. Verbraucherschützer und Pädagogen kritisieren diese Abzocke von Kindern längst und fragen, warum in Gratisspielen für Kinder virtuelle Güter für viel Geld überhaupt erlaubt sind. Und dieses massive Geldausgeben scheint für Kinder eher die Regel als die Ausnahme zu sein.

Sogar der US-Senat musste sich schon mit „Schlumpfbeeren“ beschäftigen. In der Kinder App „Smurfs“ von Capcom gibt es virtuelles Obst zu kaufen, um das Schlumpfdorf zu verschönern. Ein Sechsjähriger gab in einer Spielsitzung über 3000 Euro für das virtuelle Obst aus. Ob Eltern für die von Kindern verursachten Kosten haften, erfahrt ihr in dem Artikel In-App-Käufe durch Minderjährige.

Wie findet ihr beste Kinder Apps?

Wie könnt ihr eure Kinder davor bewahren, so massiv Geld in eigentlich kostenlose Spiele-Apps zu stecken? Zum einen natürlich, indem ihr nur Spiele herunterladet, in denen es keine In-App-Käufe gibt. Aber das ist gar nicht so einfach, wenn die Spiele gleichzeitig kostenlos sein sollen. So schreiben die Macher der Seite KinderApps „Die besten Apps für Kinder sind in der Regel kostenpflichtig und werden allenfalls in kurzfristigen Sonderaktionen frei verschenkt.“ Und weiter: „Wir haben schon über über 8000 Kinder Apps getestet und müssen euch leider sagen, dass nur die wenigsten Gratis Apps für Kinder wirklich empfehlenswert sind“. Auf der Webseite findet ihr dennoch viele Empfehlungen für Spiele- und Lern-Apps, die nach Alter unterteilt sind. Hier findet ihr sicherlich viele beste Kinder Apps, die genau euren Geschmack und den eurer Kinder treffen. Die Macher besitzen auch einen YouTube-Kanal, wo sie beliebte Spiele in kurzen Filmchen zeigen.

Beste Kinder Apps – eine Auswahl

Wir stellen hier unsere ganz persönliche Auswahl an Apps für unterschiedliche Altersgruppen vor, die wir für beste Kinder Apps halten und die wir auf jeden Fall empfehlen können. Natürlich gibt es noch viele mehr, die ebenfalls gut sind:

Die kleine Raupe Nimmersatt

Die kleine Raupe Nimmersatt. In dieser App als 3D Aufklappbuch App für Kindergartenkinder. Die Raupe ist in dieser App überraschend gesprächig. Alle Texte werden von einem Sprecher vorgetragen. Die Textseiten erzählen dabei die Geschichte der kleinen Raupe Nimmersatt und erklären die insgesamt acht Spiele. Darunter ist ein Tierquiz und ein Wettrennen mit der Raupe. Im Google PlayStore kostet die App 3,99, bei Apple sogar 5,49 Euro.

Freche Freunde

Für Vorschulkinder eignet sich das Spiel Frechte Freunde. Das Spaß- und Lernspiel kommt ganz ohne In-App-Käufe aus und ist kostenlos für Android und Apple erhältlich. Worum geht’s? Drei kleine Mini-Spielchen sind in den Frechen Freunden integriert: Mit dem ABC-Spiel können die Kleinen das ABC kennenlernen und Buchstaben nachmalen. Beim Früchteschieben sind alle Früchte in drei Teile geteilt, die untereinander kombiniert werden. Und beim Sammelspiel müssen die Kinder Früchte einsammeln, die vom Himmel fallen.

Saustall

Ein tolles Spiel für Kinder im Grundschulalter bietet die App Saustall von Ravensburger. Es nimmt die Kinder mit auf einen tierisch verrückten Bauernhof. Dort hat ein gemeiner Tornado für Chaos gesorgt. Alle Tiere sind durcheinandergewirbelt worden und die Aufgabe der Kinder ist es, wieder für Ordnung zu sorgen. Die Saustall App kann kostenlos im Apple App Store geladen werden und bietet 20 Gratis-Levels, mit dem ihr das Spiel umfangreich spielen könnt. Wenn euch das Spiel gefällt, könnt ihr die Vollversion mit 70 Levels per In-App Kauf für 1,99 Euro freischalten, wobei der In-App-Kauf per Kindersicherung geschützt ist. Im Google PlayStore kostet das Spiel direkt 1,99 Euro.

König der Mathematik Junior

Für Kinder ab 10 Jahre bietet sich der König der Mathematik Junior mit mehr als 1000 Matheaufgaben an. Eine sehr umfangreiche Lern-App, die viele Themengebiete abdeckt, die aufeinander aufbauen. Der Spiel- und Lernspaß bleibt bei Freischalten der Inhalte konstant hoch, denn zum einen fiebern die Kinder mit ihrer Spielfigur mit, die wie in einem Rollenspiel vom einfachen Bauern bis hin zum König aufsteigt. Außerdem gibt es Sterne und Medaillen als zusätzliche Motivation zu gewinnen. Aktuell kostet die App im Apple Store 3,49 Euro, für Android-Geräte gibt es das Spiel für 2,89 Euro.

Unser Tipp für beste Kinder Apps

Wovor solltet ihr euch in Acht nehmen? Welches sind nicht die besten Kinder Apps? Verbraucherschützer warnen vor allem vor Apps, die den Spieltrieb der Kinder manipulieren oder finanziell ausnutzen. Ungeeignet sind demnach Spiele, die schon nach wenigen Minuten zu einem Kauf auffordern, beschreibt die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) in ihrem Artikel Kinder-Apps nicht immer kinderfreundlich.

Unsere Tipps: Macht eure Geräte, die die Kinder nutzen, unbedingt kindersicher und schaut genau hin, ob Apps kindgerecht sind. Hilfestellung dazu liefert der Artikel Klein, bunt, mobil – Antworten für Eltern zu Kinder-Apps. Nehmt euch genug Zeit, um die Spiele, die ihr für eure Kinder auf Smartphone und Tablet laden wollt, selbst zu testen. Anschließend solltet ihr sie zusammen mit den Kindern ausprobieren, um zu sehen, ob sie auch den Kindern gefallen. Nur so könnt gibt es kein Gemecker auf der Rücksitzbank im Auto und vielleicht hört ihr gar nicht so oft die Fragen „Wann sind wir da?“ und „Wie lange dauert es noch?“, weil ihr gut vorbereitet auf die lange Autofahrt geht.

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