Was ist der Ruhezustand am PC? Wie können Sie den Ruhezustand deaktivieren oder auch aktivieren? Was ist der Unterschied zwischen Herunterfahren, Ruhezustand und Standby?
Wir erklären es Ihnen! Dabei zeigen in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung, was Sie tun müssen, um die gewünschten Funktionen einzustellen.
Unser Beitrag über den Ruhezustand im Überblick:
Was ist der Ruhezustand?
Was ist der Ruhezustand? Diese Frage haben Sie sich bestimmt schon einmal gestellt. Der Ruhezustand wird im englischen Hibernation genannt, was soviel bedeutet wie Winterschlaf. Der Rechner wird dabei von seinem Benutzer in einen stromlosen Zustand versetzt, um später, beim erneuten Starten, an gleicher Stelle weitermachen zu können.
Besonders sinnvoll ist die Aktivierung und Optimierung des Ruhezustands bei Laptops, um die Akkuleistung zu verlängern. Aber auch am heimischen PC kann der Zustand von Vorteil sein, wenn Sie beispielsweise bestimmte Seiten in Ihrem Browser geöffnet haben und sie beim nächsten Start des Computers nicht erst neu suchen wollen. Starten Sie den PC aus dem Ruhezustand, werden alle Fenster automatisch wieder geöffnet, die Sie zuvor auch auf Ihrem Bildschirm hatten.
Für den Ruhezustand ist bei Windows-Systemen die Ruhezustandsdatei hiberfil.sys zuständig. Sie ist genauso groß wie der Arbeitsspeicher im Rechner und wird genutzt, um den Inhalt des Arbeitsspeichers zu sichern, wenn beim Rechner der Ruhezustand aktiviert wird.
Ruhezustand professionell einrichten lassen
Mit den nachfolgenden Schritt-für-Schritt-Anleitungen ist es auch für Laien möglich, den Ruhezustand selbst zu aktivieren. Allerdings kann der Ruhezustand auch Probleme verursachen, wenn er nicht richtig konfiguriert ist. Zum Beispiel kann es zu einem Datenverlust kommen, wenn der Akku leer ist oder die Stromversorgung vorzeitig unterbrochen wird. Versetzen Sie Ihren Rechner in den Ruhezustand, kann er sich zudem aufhängen und es kann sogar passieren, dass er nicht mehr ohne Weiteres aus dem Ruhezustand hochfährt. Außerdem kann der Ruhezustand die Leistung Ihres Rechners beeinträchtigen, wenn die Ruhezustandsdatei zu groß oder auf einer langsamen Festplatte gespeichert ist.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie den Ruhezustand optimal einrichten können und nichts riskieren wollen, empfehlen wir Ihnen deswegen, sich von einem PC-SPEZIALIST in Ihrer Nähe beraten zu lassen. Wir helfen Ihnen gern dabei, den Ruhezustand an Ihre individuellen Bedürfnisse oder die Bedürfnisse Ihres Unternehmers anzupassen und dabei stets mögliche Fehlerquellen zu vermeiden. Mit unserer Hilfe können Sie die Vorteile des Ruhezustands genießen, ohne sich um die nicht immer unkomplizierte Einrichtung zu kümmern.
Viele Gründe sprechen dafür, den Ruhezustand als Alternative zum Herunterfahren und Standby einzurichten. Sie können während einer Pause Ihren Rechner schonen und nach der Pause da weitermachen, wo Sie aufgehört haben. Bild: Pexels/Marcus Aurelius
Ruhezustand in Windows 11 aktivieren
Der Ruhezustand ist die praktischste Art, den Computer vom Strom zu trennen, denn er bietet den größten Komfort beim erneuten Arbeiten am Rechner. Microsoft hat den Ruhezustand in Windows 11 gut versteckt, denn im standardmäßigen Herunterfahren-Menü taucht er gar nicht mehr auf. Wir zeigen Ihnen aber, wie Sie ihn finden und manuell aktivieren können.
Schritt für Schritt den Ruhezustand aktivieren mit Windows 11
Um den Windows-11-Ruhezustand zu aktivieren, können Sie diese Schritt-für-Schritt umsetzen:
- Öffnen Sie im Startmenü die Systemsteuerung. Sie können diese über die Suchfunktion finden. Alternativ können Sie im „Ausführen“-Dialog den Befehl „control“ eingeben.
- Wählen Sie jetzt „Energieoptionen“ per Linksklick aus.
- Klicken Sie im linken Seitenmenü auf „Auswählen, was beim Drücken von Netzschaltern geschehen soll“.
- Anschließend müssen Sie in der Checkbox „Ruhezustand“ einen Haken setzen, um einen Button für den Ruhezustand hinzuzufügen.
- Ist die Checkbox vergraut, müssen Sie zuerst auf „Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar“ klicken und die weiteren Anweisungen befolgen. Hierfür benötigen Sie Administrationsrechte.
- Rufen Sie das Startmenü auf.
- Um den Ruhezustand zu aktivieren, müssen Sie jetzt auf den Ein-Aus-Schalter klicken und „Ruhezustand“ auswählen.
Sie aktivieren den Ruhezustand bei Bedarf, indem Sie das Startmenü öffnen, auf den nach rechts zeigenden Pfeil klicken und „Ruhezustand“ wählen.
Ruhezustandsdatei via Eingabeaufforderung erstellen
Sollte die Schritt-für-Schritt-Anleitung, den Ruhezustand über die Energieoptionen nicht funktionieren, liegt das wahrscheinlich daran, dass Ihrem System die Ruhezustandsdatei fehlt. Dann taucht in der Checkbox der Energieoptionen die Option „Ruhezustand“ gar nicht erst auf. Sollten Sie betroffen sein und haben Administrator-Rechte, können Sie die Windows-11-Ruhezustandsdatei mithilfe einer Eingabeaufforderung neu generieren.
- Klicken Sie auf das kleine Lupen-Icon in der Taskleiste und geben Sie die Buchstabenkombination „cmd“ ein. Bei den Suchtreffern mit der höchsten Übereinstimmung wird auch die Eingabeaufforderung sein. Diese müssen Sie als Administrator ausführen.
- Im Kommandozeilen-Tool können Sie den Ruhezustand aktivieren, indem Sie folgenden Kommando ausführen: powercfg/hibernate on
- Nach der Aktivierung des Ruhezustands können Sie mit einem weiteren Befehl die entsprechende Ruhezustandsdatei generieren: powercfg/h/type full
Nachdem Sie die Ruhezustandsdatei erfolgreich erstellt haben, wird die Eingabeaufforderung Ihnen die Größe der Datei in Bytes angeben. Nun können Sie das Tool schließen und die Schritt-für-Schritt-Anleitung befolgen.
Der Ruhezustand lässt sich auch mit Windows 11 ja nach Bedarf aktivieren oder deaktivieren. Bild: Unsplash/Windows
Ruhezustand in Windows 10 aktivieren
Wie Sie den Ruhezustand mit einem Windows-10-Betriebssystem aktivieren, zeigen wir Ihnen ebenfalls in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung. Die Art und Weise ist aber zu Windows 11 grundsätzlich ähnlich. Gehen Sie folgendermaßen vor:
- Drücken Sie bei Windows 10 gleichzeitig die „Windows-Taste“ und „Q“, um die Suchfunktion zu öffnen.
- Tippen Sie „Energieoptionen“ ein und drücken Sie „Enter“
- Klicken Sie in den Energieoptionen links auf „Auswählen, was beim Drücken von Netzschaltern geschehen soll“.
- Wählen Sie „Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar“.
- Setzen Sie unten im Fenster ein Häkchen vor „Ruhezustand“ und bestätigen Sie die Änderung mit „Speichern“.
Fehlt nach dem Klick auf „Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar“ der Ruhezustand? Sie können die Option folgendermaßen einblenden:
- Öffnen Sie das Startmenü und geben „cmd“ ein.
- Starten Sie die dahinter steckende Eingabeaufforderung mit „Strg“, „Umschalt“ und „Enter“.
- Eine eventuelle Warnmeldung der Benutzerkonten-Steuerung bestätigen Sie mit „Ja“.
- Die Eingabeaufforderung öffnet sich, geben Sie den Befehl „powercfg -h on“ ein und bestätigen Sie mit „Enter“.
- Fahren Sie wie oben beschrieben mit den Punkten 3 bis 5 fort.
- Im Herunterfahren-Menü, das Sie mit Windows 10 innerhalb des Startmenüs beim Klicken des Ein-/Aus-Schalters erreichen, taucht nun der Ruhezustand auf.
Sie aktivieren den Ruhezustand bei Bedarf, indem Sie das Startmenü öffnen, auf den nach rechts zeigenden Pfeil klicken und „Ruhezustand“ wählen. Das folgende YouTube-Video geht darauf nochmal ein:
Ruhezustand deaktivieren
Sie nutzen den Ruhezustand an Ihrem Windows-Rechner nicht oder benötigen mehr Speicherplatz und wollen deshalb den Ruhezustand deaktivieren? Dann müssen Sie die versteckte und äußert speicherhungrige Datei hiberfil.sys deaktivieren. Diese Datei verbraucht eine Menge Speicherplatz, den Sie dann anderweitig nutzen können.
Ruhezustand deaktivieren in Windows 11
Wenn Sie den Ruhezustand mit Windows 11 deaktivieren möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Öffnen Sie im Startmenü die Systemsteuerung. Sie können sie über „Alle Programme“ oder die Suchfunktion finden. Alternativ können Sie im „Ausführen“-Dialog den Befehl „control“ eingeben.
- Wählen Sie „Energieoptionen“ aus.
- Klicken Sie im linken Seitenmenü auf „Auswählen, was beim Drücken von Netzschaltern geschehen soll“.
- Entfernen Sie anschließend in der Checkbox „Ruhezustand“ den gesetzten Haken, um einen Button für den Ruhezustand zu deaktivieren.
Ruhezustand deaktivieren in Windows 10
Auch mit Windows 10 gibt es die Möglichkeit, den Ruhezustand zu deaktivieren, wenn Sie ihn nicht benötigen und Sie den Speicherplatz der hiberfil.sys-Datei lieber anderweitig nutzen möchten. Folgendermaßen funktioniert das hier:
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste das Windows-Logo an.
- Klicken Sie anschließend auf „Eingabeaufforderung (Administrator)“.
- Geben Sie den Befehl „powercfg -h off“ ein und bestätigen Sie die Eingabe mit „Enter“ – fertig, Sie haben den Ruhezustand deaktiviert.
Eine zweite Möglichkeit ist folgende:
- Sie klicken mit rechts auf das Windows-Logo unten links und wählen „Energieoptionen“ aus.
- Klicken Sie nun auf „Auswählen, was beim Drücken von Netzschaltern geschehen soll“.
- Wählen Sie „Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar“.
- Nehmen Sie den Haken vor „Ruhezustand“ weg und schon ist dieser Modus deaktiviert.
Standby & Herunterfahren sind beliebte Alternativen zum Ruhezustand. Bild: Pexels/Claire Ló
Alternativen zum Ruhezustand: Standby & Herunterfahren
Im Ruhezustand benötigt Ihr Rechner überhaupt keinen Strom mehr. Der Ruhezustand ist also eine weitere Möglichkeit, um Strom zu sparen. Gleichzeitig umgehen Sie hierbei die Gefahr, Daten zu verlieren. Denn im Ruhezustand wird die aktuelle Systemkonfiguration nicht in den Arbeitsspeicher geschrieben, sondern in die Datei namens hiberfil.sys auf der Festplatte.
Nachdem alle Daten in der Datei gespeichert wurden, kann der Rechner vom Strom getrennt werden. Es wird kein Strom mehr verbraucht. Gerade bei Laptops und Notebooks ist der Ruhezustand wichtig, da auf diese Weise der Akku des Rechners geschont wird und sich somit seine Lebensdauer verlängert.
Es handelt sich beim Ruhezustand also um eine Art Zwischenschritt zwischen Standby-Modus (auch Bereitschaftsmodus oder Stromsparmodus genannt) und dem heruntergefahrenen Zustand des Endgeräts. Zwar dauert das Aktivieren des Ruhezustands länger als der Standby-Modus, aber der Zustand wird schneller erreicht als das komplette Herunterfahren. Im Gegensatz zum kompletten Hochfahren geht das Starten aus dem Ruhezustand schneller, im Vergleich zum Standby-Modus etwas langsamer.
Standby vs. Ruhezustand
Der Standby-Modus dient dazu, Energie zu sparen, wenn der Rechner nicht benutzt wird. Dabei wird die aktuelle Systemkonfiguration in den Arbeitsspeicher geschrieben. Der Arbeitsspeicher muss im Standby aber ständig mit ein wenig Strom versorgt werden, damit die Daten nicht verloren gehen.
Wenn Sie aus dem Standby weiterarbeiten wollen, müssen Sie den Rechner nicht neu hochfahren. Stattdessen werden die vorher geöffneten Anwendungen einfach und schnell aus dem Arbeitsspeicher geladen. Kommt es im Standby aber zu einer Unterbrechung der Stromzufuhr, sind die im Arbeitsspeicher hinterlegten und nicht auf der Festplatte gespeicherten Daten verloren. Zum Standby-Modus erfahren Sie noch mehr, wenn Sie unseren Ratgeber-Beitrag zum Energiesparmodus lesen.
Herunterfahren vs. Ruhezustand
Eine Alternative zum Ruhezustand und Standby ist das Herunterfahren. Auch in diesem Modus benötigt der Rechner überhaupt kein Strom mehr, denn der Computer ist komplett abgeschaltet. Bevor der Rechner sich herunterfährt, werden alle Programme geschlossen und die Daten auf der Festplatte gespeichert.
Wenn Sie Ihren Rechner zum Starten hochfahren, müssen Sie alle Dateien, Anwendungen und Programme, die Sie nutzen wollen, neu öffnen. Allerdings brauchen Betriebssysteme recht lange, um herunter oder hoch zu fahren.
Es ist möglich, mit Windows 7 und Windows 8 den Ruhezustand zu aktivieren, Sie sollten aber veraltete Betriebssysteme nicht mehr im Einsatz haben. Bild: Pexels/Foysal Ahmed
Ruhezustand in Windows 7 und Windows 8
Vorweg: Sie sollten Sie sich überlegen, ob Sie Windows 7 oder Windows 8 überhaupt noch verwenden wollen, denn beide Betriebssysteme erhalten bereits keinen Support mehr von Microsoft. Das bedeutet, dass Sie keine Sicherheitsupdates, keine technische Hilfe und keine neuen Funktionen mehr bekommen werden. Das macht Ihren PC anfälliger für Viren, Hackerangriffe und andere Probleme.
Das Support-Ende für Windows 7 war bereits am 14. Januar 2020, aber Sie konnten noch bis zum 10. Januar 2023 kostenpflichtige Sicherheitsupdates erwerben. Das Support-Ende für Windows 8.1 war am 10. Januar 2023. Wir empfehlen Ihnen deswegen dringend, auf Windows 10 oder Windows 11 umzusteigen. Windows 11 ist das neueste und sicherste Betriebssystem von Microsoft, das unter anderem ein neues Design, eine bessere Integration von Android-Apps und eine längere Akkulaufzeit bereithält.
Schritt für Schritt den Ruhezustand aktivieren mit Windows 7
Um den Ruhezustand mit Windows 7 zu aktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Öffnen Sie das Startmenü, indem Sie auf das Windows Logo unten links klicken.
- Tippen Sie in das Suchfeld „Energieoptionen“ ein und drücken Sie „Enter“.
- Klicken Sie auf „Energiesparplaneinstellungen ändern“ und wählen Sie „Erweiterte Energiespareinstellungen ändern“.
- Klicken Sie im neuen Fenster doppelt auf „Energie sparen“ und „Hybriden Standbymodus zulassen“.
- Ändern Sie die Einstellung unterhalb von „Hybriden Standbymodus zulassen“ anschließend auf „Aus“ und klicken Sie auf OK.
Haben Sie das alles gemacht, aber „Energie sparen“ taucht nicht auf? Dann hilft folgender Tipp:
- Öffnen Sie das Startmenü und geben in das Suchfeld „cmd“ ein.
- Starten Sie die dahinter versteckte Eingabeaufforderung, indem Sie gleichzeitig die Tasten „Strg“, „Umschalt“ und „Enter“ drücken.
- Erscheint eine Warnmeldung der Benutzerkonten-Steuerung, klicken Sie auf „Ja“.
- Geben Sie den Befehl „powercfg -h on“ ein und drücken Sie „Enter“
- Nun erscheint in den Energieoptionen die Option „Hybriden Standbymodus zulassen“. Ändern Sie die Einstellung auf „Aus“, taucht der Ruhezustand im Startmenü auf.
Sie aktivieren den Ruhezustand bei Bedarf, indem Sie das Startmenü öffnen, auf den nach rechts zeigenden Pfeil klicken und „Ruhezustand“ wählen.
Schritt für Schritt den Ruhezustand deaktivieren mit Windows 7
Wenn Sie den Ruhezustand deaktivieren möchten, müssen Sie auch hier die Datei hiberfil.sys deaktivieren. Das geht so:
- Klicken Sie auf „Start“ und geben Sie im Suchfeld „cmd“ ein.
- Klicken Sie mit rechts auf „cmd.exe“ und wählen Sie „Als Administrator ausführen“ aus.
- Geben Sie nun den Text „powercfg -h off“ ein und bestätigen Sie Ihre Eingabe mit „Enter“.
- In den Optionen zum Ausschalten des Rechners sehen Sie nun, dass der Modus Ruhezustand verschwunden ist, weshalb Ihnen mehr Speicherplatz zur Verfügung steht.
Sie aktivieren den Ruhezustand bei Bedarf, indem Sie das Startmenü öffnen, auf den nach rechts zeigenden Pfeil klicken und „Ruhezustand“ wählen. Es kann sein, dass Sie mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung nicht den Ruhezustand in Windows 7 deaktivieren können. In diesem Fall empfehlen wir Ihnen das folgende Video:
Schritt für Schritt den Ruhezustand aktivieren mit Windows 8
Um den Ruhezustand mit Windows 8 zu aktivieren, hilft Ihnen diese Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Drücken Sie bei Windows 8 gleichzeitig die „Windows-Taste“ und „W“.
- Tippen Sie „Energieoptionen“ ein und drücken Sie „Enter“
- Klicken Sie in den Energieoptionen links auf „Auswählen, was beim Drücken von Netzschaltern geschehen soll“.
- Wählen Sie „Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar“.
- Setzen Sie unten im Fenster ein Häkchen vor „Ruhezustand“ und bestätigen Sie die Änderung mit „Speichern“.
Fehlt nach dem Klick auf „Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar“ der Ruhezustand? Sie können die Option folgendermaßen einblenden
- Öffnen Sie das Startmenü und geben „cmd“ ein.
- Starten Sie die dahinter steckende Eingabeaufforderung mit „Strg“, „Umschalt“ und „Enter“.
- Eine eventuelle Warnmeldung der Benutzerkonten-Steuerung bestätigen Sie mit „Ja“.
- Die Eingabeaufforderung öffnet sich, geben Sie den Befehl „powercfg -h on“ ein und bestätigen Sie mit „Enter“.
- Fahren Sie wie oben beschrieben mit den Punkten 3. bis 5 fort.
- Im Herunterfahren-Menü, dass Sie mit Windows 8 per Klick auf Ein/Aus erreichen, taucht nun der Ruhezustand auf.
Sie aktivieren den Ruhezustand bei Bedarf, indem Sie das Startmenü öffnen, auf den nach rechts zeigenden Pfeil klicken und „Ruhezustand“ wählen, weitere Infos erhalten Sie im folgenden YouTube-Video:
Schritt für Schritt den Ruhezustand deaktivieren mit Windows 8
Auch mit Windows 8 können Sie den Ruhezustand deaktivieren. Das ist allerdings nicht so einfach wie mit Windows 7, da er bei Windows 8 standardmäßig aktiviert ist. Aber dennoch gibt es Möglichkeiten: Am einfachsten deaktivieren Sie den Ruhezustand über die Energieoptionen:
Wenn Sie den Ruhezustand deaktivieren möchten, müssen Sie auch unter Windows 8 die Datei hiberfil.sys deaktivieren. Das geht so:
- Drücken Sie dafür „Windows-Taste“ und „X“ und wählen die „Energieoptionen“ aus.
- Drücken Sie in der linken Spalte auf „Auswählen, was beim Drücken des Netzschalters geschehen soll“.
- Klicken Sie auf den Hinweis „Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar“, wenn dieser Hinweis vorhanden ist. Eventuell müssen Sie nun Ihr Passwort eingeben.
- Entfernen Sie dann den Haken im Unterpunkt „Ruhezustand“ und wählen Sie „Änderungen speichern“.
Bei der Benutzung von Windows 8 kann es vorkommen, dass die beschriebenen Felder nicht vorhanden sind. Dann können Sie den Ruhezustand in der Eingabeaufforderung deaktivieren. Und das geht so:
- Drücken Sie die „Windows-Taste“ und „R“.
- Geben Sie „cmd“ ein und klicken Sie auf OK. Ein Eingabefeld öffnet sich.
- Geben Sie „powercfg /hibernate off“ oder einfach „powercfg /H off“ ein und bestätigen Sie mit „Return“.
Nun sollten Sie den Ruhezustand deaktiviert haben. Ist das nicht der Fall, wenden Sie sich an PC-SPEZIALIST in Ihrer Nähe, um sich dabei helfen zu lassen.
Software-Installation von PC-SPEZIALIST
Wenn Sie tatsächlich noch Windows 7 oder 8 auf Ihrem Rechner verwenden und damit auch ins Internet gehen, dann sollten Sie mindestens eine sehr gute Antivirensoftware haben. Die erhalten Sie natürlich bei PC-SPEZIALIST. Die allerdings reicht nicht unbedingt aus, wenn man ein absolut veraltetes Betriebssystem verwendet.
Im Idealfall überdenken Sie die Wahl des Betriebssystems und lassen sich von unseren IT-Experten zu einem Umstieg auf Windows 10 beraten. Vermutlich wird Ihr Rechner nicht Windows 11-kompatibel sein, aber mit Windows 10 sind Sie immerhin noch knapp zwei Jahre lang auf der sicheren Seite.
Kommen Sie zu uns und lassen Sie sich unverbindlich beraten. Nehmen Sie dafür gern Kontakt zu uns auf. Wir freuen uns auf Sie!
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Quellen: IONOS Digital Guide, Pexels/Kampus Production (Headerbild)
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