Das „Internet der Dinge“ ist in aller Munde. Fast jedes Haushalts- oder Unterhaltungsgerät kann mittlerweile ferngesteuert werden. So kann auch eine simple Waschmaschine den Besitzer kontaktieren, wenn die Wäsche fertig ist. Smart Objects und Smart Home sind die Zukunft. Doch wie funktionieren sie?
Zum Begriff: Mit „Internet der Dinge“ wird ein Zusammenschluss verschiedener intelligenter Geräte bezeichnet. In so gut wie jedem Produkt wird wohl in naher Zukunft ein Mini-Computer stecken, der dem Menschen mehr oder weniger das Denken abnimmt. Durch die Hilfe von Smart Objects verschmelzen die reale und virtuelle Welt immer weiter miteinander.
Die Krux: Jedes Gerät muss mit dem Internet verbunden sein, damit er über das Netzwerk mit anderen Geräten oder mit dem Menschen kommunizieren kann.
Smart Objects
Smart Objects werden auch Intelligent Electronic Devices (IED) genannt und sind mit einem Mini-PC ausgestattet, der mit einer Art eigenen Intelligenz ausgerüstet ist. Diese Geräte sollen das Leben einfacher, ökonomischer und sicherer gestalten. Das funktioniert mit der RFID, der „Radio frequency identification“. Hier bekommt jedes Gerät seinen eigenen RFID Chip mit einem speziellen Code (die ID des Smart Objects). Damit kann das Gerät im Zuhause der Zukunft selbst Entscheidungen treffen und mit anderen Smart Object Geräten kommunizieren. Jedes einzelne Smart Object lässt sich über seine ID identifizieren und lokalisieren, wodurch der aktuelle Standort, Aktionen oder Bewegungen in einer Datenbank gespeichert werden. Die Smart Objects widerum holen sich eigenständig Information aus ihrer Umgebung, um intelligenter handeln zu können.
Smart Home & Smart TV
Smart Home und Smart TV sind wohl die bekanntesten Smart Objects. Vieles wird im Haus bereits ferngesteuert. Ob die Heizung, das Licht oder andere Geräte ein- oder ausgeschaltet werden, entscheiden die einzelnen Geräte entweder komplett selbstständig oder durch die Fernsteuerung via App. Via Smart TV können hingegen sämtliche Unterhaltungselektroniken auf einfachste Art verbunden werden. So verbinden sich das Smartphone, die Musikanlage und der Fernseher miteinander, um seinem Besitzer ein optimales Unterhaltungserlebnis zu liefern. Aber dies war nur der Anfang, die Hersteller planen noch in ganz anderen Dimensionen. Schon seit längerer Zeit entwickeln die Automobilhersteller selbstfahrende Autos, die später an das Verkehrsleitsystem und andere Verkehrsteilnehmer gebunden sein sollen. Durch Sensoren wird auch auch der Abstand zum Vordermann bei Bedarf reguliert oder das selbständige Einparken ermöglicht. Alles schön und gut, aber möchte man sich von einem Computer fahren lassen, wenn es um das eigene Leben und das der Lieben geht?
Smart Objects: Ein Fazit
Im alltäglichen Leben sind die Smart Objects im Zuhause oder bei der Unterhaltungstechnik sehr hilfreich, denn sie erleichtern das tägliche Leben. Nur durch eine App können alle möglichen Geräte gesteuert werden und das eigene intelligente Verhalten der Smart Objects nimmt dem Nutzer sogar die eigene Denkleistung fast vollständig ab. In diesen Bereichen sind die Smart Objects sehr weit entwickelt. Geht es aber um das Thema Sicherheit, scheuen sich viele, ganz auf ein künstliches System zu vertrauen und ihre eigenen Instinkte zu vernachlässigen.
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