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Mobile Browser im Vergleich

Mobile Browser im Vergleich

Welcher ist der beste Handybrowser?

Der Internet-Browser ist auch auf dem Smartphone eine der meistgenutzten Apps. Doch welches ist der beste Handybrowser? Und worauf solltet ihr bei der Wahl eures Mobile Browser achten? 

Unser Smartphone-Browser-Vergleich nimmt die beliebtesten Handybrowser unter die Lupe und prüft, welcher Mobile Browser am Ende die Nase vorn hat.

Mobile Browser gibt’s wie Sand am Meer

Jedes Smartphone kommt mit einem bereits vorinstallierten Browser daher. Bei Apple ist das die mobile Version von Safari, auf Android-Geräten ist standardmäßig Google Chrome für Android vorinstalliert. Daneben gibt es aber noch zahlreiche andere Mobile Browser auf dem Markt, aus denen ihr euren Favoriten wählen könnt.

Allzu große Unterschiede gibt es zwischen den heutigen Handybrowsern in der Regel nicht mehr. Die meisten Internet-Browser fürs Smartphone bieten ähnlichen Komfort wie deren Verwandte auf dem PC. Das heißt, auf Features wie Inkognito-Modus, Lesemodus oder Werbeblocker müsst ihr auch auf dem Smartphone nicht verzichten. Doch welches ist der beste Mobile Browser? Das zeigt der folgende Browser-Test.

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Welcher Mobile Browser ist der Beste? Wir nehmen verschiedene Browser-Alternativen unter die Lupe. (Bild: pixabay.com/Alexas_Fotos)

Mobile Browser im Vergleich

Bereits vor einiger Zeit haben wir die Desktop-Browser-Versionen in puncto Sicherheit unter die Lupe genommen. Lest dazu gern nochmal unseren Browser-Vergleich. Nun werfen wir einen Blick auf die Handybrowser. Mit dabei sind die Smartphone-Varianten von Google Chrome, Firefox, Opera und Microsoft Edge sowie die beiden eher unbekannten Browser Brave und Via.

Via – viele Funktionen, geringe App-Größe

Gerade die beiden letztgenannten überzeugen aber sowohl mit ihrer geringen Größe als auch mit ihrer Geschwindigkeit. So ist etwa Via gerade mal 1 MB groß und nimmt damit auf eurem Smartphone nur wenig Platz ein. Trotzdem verstecken sich viele nützliche Funktionen in dem Handybrowser, darunter etwa ein nativer Werbe- und Pop-Up-Blocker.

Außerdem kann Via mit einem Nachtmodus aufwarten und bietet die Möglichkeit, die Navigationsleiste auszublenden, sodass ihr mehr Platz auf dem Handy-Bildschirm habt. Darüber hinaus könnt ihr das Design von Via individuell an eure Wünsche und Bedürfnisse anpassen. Mehr zu Via erfahrt ihr auf der Produktseite.

Brave punktet bei Datensicherheit und Geschwindigkeit

Ebenfalls eher unbekannt, dafür aber in puncto Datensicherheit und Datenschutz top, ist Brave. So blockiert der Handybrowser von Haus aus Cookies von Drittanbietern sowie Werbeanzeigen und Pop-Ups. Ebenso könnt ihr mit Brave bei Bedarf sogar Java- und Flash-Skripte blockieren. Aber Achtung: Dies kann unter Umständen Auswirkungen auf die Funktionalität einiger Websites haben, daher solltet ihr diese Einstellung eher zurückhaltend nutzen.

Zudem soll euch Brave auch vor Malware schützen, etwa indem der Mobile Browser immer eine verschlüsselte Version einer Website anfordert. Doch Datensicherheit ist noch längst nicht alles, was für die Nutzung von Brave spricht. Auch die Seitenladegeschwindigkeit überzeugt und kann mit der Geschwindigkeit der Konkurrenz mithalten, beziehungsweise diese sogar übertrumpfen. Einen Vergleich der Ladegeschwindigkeit zwischen Brave und Chrome findet ihr auf der Produktseite.

Mobile Browser: Was können Chrome, Firefox und Opera?

Die meisten von euch werden vermutlich auch auf dem Smartphone auf einen der großen Browser wie Chrome, Firefox oder Opera setzen. So ist etwa Google Chrome mit knapp 53 Prozent Marktanteil weltweit der meist genutzte Mobile Browser. Das liegt sicher auch daran, dass er bei Android-Geräten vorinstalliert ist.

Die iOS-Version von Apples Safari kam im April 2018 auf einen Marktanteil von 17,56 Prozent, Opera lag im April bei einem Marktanteil von 5,37 Prozent. Firefox und die Smartphone-Variante von Microsoft Edge tauchen in der Statistik von StatCounter zwar nur unter ferner liefen auf, sind aber vielleicht doch für den oder anderen eine gute Browser-Alternative. Schauen wir uns daher mal an, was Chrome, Opera & Co. zu bieten haben.

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Mit über 50 Prozent Marktanteil ist Google Chrome der verbreitetste Mobile Browser weltweit. (Bild: StatCounter)

Microsoft Edge – Browser-Alternative für Windows-Nutzer

Windows-Nutzer dürften Microsoft Edge bereits von ihrem PC kennen. Doch es gibt auch eine Smartphone-Variante des Internet-Explorer-Nachfolgers. Im Vergleich zu anderen Handybrowsern bietet Microsoft Edge fürs Smartphone zwar keine Top-Funktionalitäten, allerdings ist die Nutzung genauso komfortabel wie auf dem PC. So merkt sich Edge auf Wunsch Passwörter und füllt Formulare aus. Außerdem könnt ihr eure Top-Seiten, die etwa beim Öffnen eines neuen Tabs angezeigt werden, individuell konfigurieren.

Besonders praktisch ist auch, dass ihr nahezu alles zwischen verschiedenen Geräten synchronisieren könnt. Voraussetzung dafür ist allerdings ein Microsoft-Konto. Das heißt, ihr könnt etwa eure Leseliste, Favoriten & Co. zwischen Smartphone und PC synchronisieren.

Ebenso könnt ihr Websites zwischen PC und Mobile Browser hin- und hersenden und so nahtlos zwischen euren Geräten wechseln. Daher ist Microsoft Edge für euch eine gute Browser-Alternative, wenn ihr viel mit eurem Handy arbeitet und oft zwischen Computer und Smartphone wechselt.

Firefox fürs Smartphone bietet viel Funktionalität

Zwar ist Firefox bei den Handybrowsern in der Statistik von StatCounter nicht mal in den Top 3 vertreten, trotzdem hat die mobile Version des Firefox euch einiges zu bieten. Darüber hinaus plant Mozilla für dieses Jahr zahlreiche Verbesserungen für den Smartphone-Browser. Lest dazu auch unseren Beitrag zur Firefox-Roadmap für 2018.

Zu den Top-Features von Firefox fürs Smartphone gehören vor allem die umfangreichen Personalisierungsmöglichkeiten. Außerdem punktet Firefox Mobile auch in Sachen Datenschutz. So könnt ihr beispielsweise einstellen, dass beim Schließen der App automatisch alle Browserdaten gelöscht werden. Zudem verhindert der Mobile Browser, dass eure Aktivitäten im Netz verfolgt werden können.

Firefox: Gastsitzungen und Personalisierungsmöglichkeiten

Außerdem könnt ihr im mobilen Firefox auch Gastsitzungen öffnen und Add-Ons installieren. Damit könnt ihr eure Nutzererfahrung noch weiter verbessern. Natürlich stehen euch aber auch die Standardfunktionen, die ihr vom Desktop-Firefox gewohnt seid, zur Verfügung. Ähnlich wie bei Microsoft Edge könnt ihr eure benutzten Seiten, Lesezeichen & Co. über ein Firefox-Konto auch zwischen Smartphone und Computer synchronisieren.

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Startseite von Firefox in der mobilen Version. (Bild: Screenshot)

Opera: Viele Einstellungsmöglichkeiten, mangelnde Geschwindigkeit

Ähnlich viele Einstellungsmöglichkeiten wie Firefox bietet auch die mobile Version von Opera. Im Gegensatz zu anderen Mobile Browsern müsst ihr bei Opera allerdings keine Add-Ons installieren, denn Opera bringt bereits von Haus aus Ad- und Pop-Up-Blocker mit. Außerdem könnt ihr das Aussehen des Handybrowsers nach euren Wünschen anpassen.

Besonders nützlich ist auch der Datensparmodus. Dabei komprimiert Opera automatisch Bilder und Videodateien, sodass beim Übertragen weniger mobile Daten verbraucht werden. Wer also viel unterwegs surft, sollte Opera als Browser-Alternative ausprobieren. Einziger Nachteil: Im Vergleich zu anderen vorgestellten Smartphone-Browsern ist Opera nicht der Schnellste. Wer also einen möglichsten schnellen Browser sucht, ist vielleicht mit einem anderen Handybrowser besser beraten.

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So sieht die Startseite in Google Chrome als Mobile Browser aus. (Bild: Screenshot)

Google Chrome: Marktführer unter den Mobile Browsern

Sowohl auf dem Desktop als auch auf dem Smartphone ist Google Chrome unangefochtener Marktführer. Dabei punktet Chrome vor allem mit seiner Geschwindigkeit, denn er ist derzeit immer noch einer der schnellsten Internet-Browser. Auch die Synchronisation zwischen Desktop- und Smartphone-Version gehört zum Standard und bietet dem Nutzer einigen Komfort.

Genauso merkt sich Chrome Passwörter und Formulardaten. Wie Opera bietet auch Chrome in der Smartphone-Version einen Datensparmodus, mit dem ihr auch unterwegs schnell und datenverbrauchsarm surfen könnt. Im Gegensatz zu anderen Handybrowsern bietet Google Chrome allerdings relativ wenige Individualisierungsmöglichkeiten. Zudem ist die App im Vergleich zu anderen Mobile Browsern mit über 100 MB recht groß.

Fazit: Welcher ist der beste Mobile Browser?

Handybrowser gibt es wie Sand am Meer. Auf die Standardfunktionen, die ihr auch vom PC gewohnt seid, müsst ihr bei den meisten Smartphone-Browsern längst nicht mehr verzichten. Darum lässt sich auch nicht pauschal sagen, welcher Mobile Browser nun der Beste ist, denn alle Browser-Alternativen bieten Vor- und Nachteile.

Besonders komfortabel bei den Smartphone-Varianten von Chrome, Firefox und Edge ist allerdings, dass ihr über ein entsprechendes Konto eure besuchten Websites, Lesezeichen und mehr zwischen Handy und Computer synchronisieren könnt. Wer seinen Handybrowser besonders gern individualisieren möchte, ist mit Firefox, Opera oder Via gut beraten. Wem Geschwindigkeit besonders wichtig ist, sollte dagegen auf Chrome oder Brave setzen.

Ihr seht also: Am Ende entscheidet oft der persönliche Geschmack darüber, mit welchem Handybrowser Nutzer auf dem Smartphone im Internet surfen. Und es spricht ja nichts dagegen, auch einfach mal den Browser zu wechseln und neue Apps auszuprobieren.

Wenn ihr bei der Wahl oder Einrichtung eures Mobile Browser Hilfe benötigt, steht euch PC-SPEZIALIST vor Ort mit Rat und Tat zur Seite. Außerdem berät euch PC-SPEZIALIST auch zur Einrichtung eures Android-Smartphones, Tablet-PCs oder iPads.

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