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PayPal-Kosten
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Maren Keller, Mi, 13. Mai. 2020
in Aktuelles

PayPal-Kosten

Wie hoch sind Paypal-Gebühren oder ist PayPal kostenlos?

Aktualisiert am 17.11.2022

PayPal ist ein äußerst beliebter Bezahldienst. Denn dank Käuferschutz ist das Bezahlen damit ja auch recht sicher. Aber wie sieht es mit den PayPal-Kosten aus? Wie hoch sind die Gebühren für PayPal und wann fallen welche an? Oder ist PayPal sogar kostenlos?

Alle Infos rund um PayPal gibt es hier – inklusive Neuigkeiten!

Was ist PayPal?

PayPal ist ein Online-Bezahldienst, der vor allem zum Begleichen von Klein- und Mittelbeträgen genutzt wird. Sowohl für Ein- als auch für Verkäufer bietet sich das Bezahlen beim Online-Shopping per PayPal an, da es einen Käuferschutz gibt. Erhalten Sie keine Ware, bekommen Sie Ihr Geld zurück. Andererseits weiß der Verkäufer, dass er sein Geld erhält.

Laut Statista gibt es mehr als 430 Millionen aktive Accounts weltweit. Rund 5,6 Milliarden Transaktionen fanden allein im dritten Quartal 2022 statt.

Eine deutsche PayPal-Webseite gibt es seit 2004. In eBay wurde der Bezahldienst im Juni desselben Jahres integriert. Zunächst gab es zahlreiche passive Werbung, ab 2005 kostenlose Zahlungen und Zahlungsempfang als Anreiz für die Nutzung von PayPal. Schließlich mussten auf eBay alle gewerblichen Verkäufer PayPal als Grundzahlungsmethode akzeptieren. Die Zahl der PayPal-Nutzer stieg dadurch massiv an.

PayPal-Kosten: Handy-Display mit PayPal-Logo. Bild: Unsplash/©Marques Thomas

Mit PayPal können Sie auf verschiedene Weise Geld hin- und herschicken. Bild: Unsplash/©Marques Thomas

Vielfältige Bezahlmöglichkeiten dank PayPal

Im August 2013 hatte PayPal in Deutschland 16 Millionen Kundenkonten, inzwischen besitzen 23 Millionen Deutsche ein PayPal-Konto, schreibt der Bezahldienst auf seiner Homepage. Und die Bezahlarten sind vielfältig.

Bezahlen können Sie  per Lastschrift, per Kreditkarte, per Online-Überweisung oder mittels eines Guthabens auf Ihrem PayPal-Konto. Seit 2017 können Sie zudem an einigen Shell-Tankstellen in Hamburg und Berlin mittels Smartphone und PayPal-Konto bezahlen.

Außerdem können Sie die Freunde-Option auswählen, sodass keine Transaktionsgebühren anfallen. Diese Option sollten Sie allerdings wirklich nur dann verwenden, wenn Sie den Geldempfänger kennen. Andernfalls droht Betrug, da es keinen Käuferschutz gibt.

Relativ neu ist noch das Bezahlen nach 30 Tagen. Hierbei ist allerdings zu bedenken, dass man schnell in die Schuldenfalle tappen kann, wenn man immer wieder Zahlungen nach hinten schiebt.

PayPal-Kosten: Ist PayPal kostenlos?

Die Frage, „Ist PayPal kostenlos?“ lässt sich nicht mit einem einfachen Ja oder Nein beantworten. Ob PayPal-Kosten entstehen, hängt davon ab, von welchem Standpunkt aus Sie den Dienst nutzt. Sind Sie Käufer, ist PayPal kostenlos. Das bedeutet, Sie müssen keinen Cent dafür bezahlen, wenn Sie mit PayPal eine Ware bezahlen möchtet.

Aber: Es gibt so einige Händler und Verkäufer, die ihre Kosten für PayPal an ihre Kunden weitergeben, indem sie beispielsweise die Versandkosten um die Summe der PayPal-Kosten erhöhen. Erlaubt ist das laut PayPal-Nutzerbedingungen nicht. Bemerken Sie, dass Sie die PayPal-Gebühren der Verkäufer zahlen sollen, können Sie sich bei PayPal über den entsprechenden Händler beschweren.

Wie hoch die PayPal-Kosten für Verkäufer sind, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Grundsätzlich gibt es unterschiedliche Gebühren. Sie beginnen bei 0,9 Prozent der empfangenen Summe plus einer Festgebühr, die ebenfalls unterschiedlich hoch ist. Nachzulesen sind die genauen Gebührensätze auf der PayPal-Gebührenseite.

Aber Vorsicht: Auch Hacker versuchen, ihr Stück vom Kuchen abzubekommen und nutzen eure Sorglosigkeit für vielfältige Betrugsversuche, wie Sie bei uns im Blog nachlesen können.

PayPal-Kosten: Frau mit Tasse in der Hand sitzt auf Bett, vor sich ein Laptop. Bild: Pexels/©Andrea Piacquadio

In der Regel kostet PayPal nur den Verkäufer etwas, mit der Inaktivitätsgebühr ändert sich das. Bild: Pexels/©Andrea Piacquadio

PayPal-Kosten bei persönlichen Zahlungen?

Nachdem nun klar ist, dass keine PayPal-Kosten für Käufer anfallen, für Verkäufer dagegen schon, bleibt zu klären, was mit dem Geld-Versand an PayPal-Freunde ist. Denn die Möglichkeit, seinen Freunden Geld zu senden, bietet PayPal ebenfalls.

Die sogenannten persönliche Zahlungen sind innerhalb der EU kostenlos. Dabei ist es ganz egal, welchen Weg Sie für die PayPal-Zahlung an Ihre Freunde wählen. Ob PayPal-Guthaben, Bankkonto oder Kreditkarte – die Zahlung an Freunde innerhalb der EU ist kostenlos.

Geht das Geld an Freunde außerhalb der EU berechnet PayPal eine Gebühr in Höhe von 5 Prozent der Transaktionskosten. Aber keine Sorge: Es werden mindestens 99 Cent und höchstens 3,99 Euro fällig. Sie werden dem Absender in Rechnung gestellt. Der Empfänger zahlt auch hier nichts.

Update, 17.11.2022: Gebühren für inaktive Konten

Ende Oktober hat PayPal seine Nutzungsbedingungen geändert – und räumt sich das Recht ein, eine Gebühr für inaktive Konten zu verlangen. Sie trifft private Nutzer mit Guthaben auf dem PayPal-Konto und nennt sich laut PayPal Inaktivitätsgebühr.

Diese Gebühr wird fällig, wenn Sie Ihr PayPal-Konto zwölf Monate lang nicht genutzt haben. Immerhin: Wer auf seinem PayPal-Konto kein Geld hat, dessen Konto wird nicht belastet. Betroffen sind alle europäischen Länder. In Accounts, die in Deutschland, Österreich, Italien, Griechenland, Ungarn und Polen registriert sind, Deutschland, sind zumindest im Jahr 2022 von der Inaktivitätsgebühr noch ausgenommen. Ob zu einem späteren Zeitpunkt auch in diesen Ländern neue PayPal-Kosten anfallen, wird sich zeigen.

Weiterhin wichtig ist in diesem Zusammenhang weiterhin, dass inaktive Konten, die keinen Saldo aufweisen oder bei denen eine Inaktivitätsgebühr erhoben wurde und weitere 60 Tage inaktiv bleiben, geschlossen werden. Entgehen können Sie der Kontoschließung, indem

  • Sie sich bei Ihrem Konto anmelden
  • Sie mit PayPal einkaufen und bezahlen, wo immer PayPal akzeptiert wird
  • Sie Geld an Freunde und Familie oder an Verkäufer für Waren und Dienstleistungen senden,
  • Sie Geld von Ihrem Konto abheben oder
  • wenn Sie mit Ihrem Konto an eine Wohltätigkeitsorganisation spenden.

Nicht zu vergessen ist bei allen Aktivitäten im Internet ein guter Virenschutz. Lassen Sie sich von PC-SPEZIALIST in Ihrer Nähe zu geeigneter Antivirensoftware beraten. Unsere IT-Experten übernehmen gern die Software-Installation und Konfiguration der Anwendung. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf.

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Andere Stimmen zum Thema: Statista, PayPal, PayPal-Nutzerbedingungen, PayPal-Gebührenseite, PCWelt

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3 Kommentare

  1. Christa Bulla sagt:

    Ich möchte kein Lastschriftverfahren, sondern immer abgefragt werden von PayPal.
    VG. Christa Bulla

  2. Christian sagt:

    Das PayPal ist sehr teuer … Prima nahezu konkurrenzloses Geschäftsmodell und nicht umsonst auch bei Börsianern sehr beliebtes Investment. Da lobe ich mir doch die gute alte Überweisung

    1. Christa Bulla sagt:

      Dann weiter so wie bisher. Wollte nicht, dass die Firmen bei meinem Konto einfach abbuchen können. GR. BULLA