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Quantified Self Teil 2: Google Fit
Author
Benjamin Thiessen, Fr, 15. Mai. 2015
in Apps

Quantified Self Teil 2: Google Fit

Selbstvermessung im Trend: App Update bringt Sprung nach vorne

Quantified Self ist voll im Trend: dabei kann man von verschiedenen Apps über seine täglichen Aktivitäten lauter Informationen sammeln lassen. Runtastic & Co. liefern viele wichtige Daten, wenn es um sportliche Aktivitäten geht. Google Fit macht das ein wenig anders. Sie trackt die Bewegungen am Tag automatisch ohne Starten der App und gibt die Daten an den Nutzer weiter, wenn der die App öffnet. Google Fit ist die Konkurrenz zu Apples Health Kit auf iOS. Wir stellen die wichtigsten Funktionen von Google Fit vor. 

Installiert man sich die Google Fit App auf dem Handy – derzeit ist die App noch nicht für iOS, sondern nur für Android erhältlich – und stimmt den Nutzungsbedingungen zu, trackt die App rund um die Uhr die Bewegungen des Nutzers. Dabei unterscheidet die App zwischen einfachen Bewegungen innerhalb der Wohnung und wirklich zurückgelegten Strecken am Stück. Das ist wichtig

Quantified Self mit Google Fit

Google Fit für Android: Umfassende und genau Daten zu den täglichen Aktivitäten

für die Genauigkeit der Daten, denn letztendlich möchte man als Nutzer sicherlich nicht die Schritte vom Bett bis zur Toilette mit erfasst haben, sondern nur die Strecken, die auch wirklich zur Aktivität am Tage gehören. Standardmäßig gibt die App eine Stunde Aktivität am Tage vor, das kann man natürlich individuell anpassen, wenn man ein bestimmtes Fitnessprogramm in Planung hat.

Google Fit Update bringt noch mehr Daten

Das Update bringt jetzt einige wichtige Daten mit, die man eigentlich von der App auch schon vorher erwartet hätte. So kann man nach Eingabe der Körpergröße und des Gewichts Informationen darüber erhalten, wie viele Kalorien man vermutlich den Tag über während der Aktivitäten verbrannt hat. Außerdem wird die zurückgelegte Strecke ermittelt. Vor dem Update gab es lediglich das Tracking der Zeit und der Schritte. Mittlerweile errechnet Google daraus auch eine Strecke. Wenn Google Fit bestimmte Geschwindigkeitsveränderungen erfasst, kann die App auch Aussagen darüber treffen, ob man gejoggt ist oder mit dem Fahrrad unterwegs war. Bei all diesem Tracking muss man sich natürlich vor Augen halten, dass dies Annäherungswerte sind. Lässt man sich beispielsweise sowohl von Google Fit als auch von der LG Health App tracken, wird man jedes Mal unterschiedliche Werte angezeigt bekommen, da die Apps und Systeme sowohl verschiedene Kriterien bei der Bewertung der Aktivitätsdauer als auch bei der Erfassung der Schritte zugrunde legt. Der Effekt dieser App ist, dass man sich schon nicht wirklich gut fühlt, wenn man die App öffnet und sieht, dass man sich in den letzten drei Tagen jeweils nur 20 Minuten bewegt hat, und sich erst dann gut fühlt, wenn man sein tägliches Ziel anfängt zu erreichen.

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