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Instagram Alter
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Maren Keller, Di, 14. Sep. 2021
in Verschiedenes

Instagram Alter

Plattform versucht sich in mehr Jugendschutz

Wer kennt sie nicht, die Social-Media-Plattform Instagram. Aber ab welchen Alter ist Instagram? Gibt es ein Mindestalter? Künftig wird auf jeden Fall bei Instagram Alter abgefragt. 

Und wer das aufpoppende Fenster nicht wahrheitsgemäß ausfüllt, dem droht der Rauswurf aus Instagram. Alle Infos zu den Instagram-Plänen bei uns.

Instagram Alter – warum ist das wichtig?

Bereits seit Dezember 2019 fragt Instagram bei der Erstellung eines Instagram-Kontos nach dem Alter. Ab welchem Alter ist Instagram? Ab einem Alter von 13 Jahre. Dass Instagram Alter erfragt begründet die Social-Media-Plattform in seinen Nutzungsbedingungen. Grund für das Mindestalter ist, dass Instagram „junge Menschen schützen und insgesamt ein altersgerechteres Nutzungserlebnis bieten [möchte]“. Wichtig für alle User: Das Geburtsdatum ist für andere auf Instagram nicht sichtbar. Nur der Nutzer selbst kann es jederzeit in seinen privaten Kontoinformationen einsehen.

Ziel der Instagram-Altersabfrage war es, ein „individuelleres Nutzungserlebnis zu bieten. Dazu zählen beispielsweise Informationen über Kontrollfunktionen für den Account und empfohlene Privatsphäre-Einstellungen für junge Menschen“. Darüber hinaus ergreift Instagram Maßnahmen, um Nutzern bei der Einstellung zu helfen, wer Direkt-Nachrichten senden darf. Der User kann festlegen, dass nur Personen, denen er selbst folgt, auch Nachrichten senden und ihn zu Gruppen-Chats hinzufügen dürfen.

Die oberster Prämisse ist also immer der Jugendschutz. Es konnte allerdings beim Alter gemogelt werden oder die Frage ignoriert werden. Und Kontrollen zu gemachten Angaben gab es auch nicht. Das ändert sich nun.

Instagram Alter: Screenshot der Popup-Fenster, die das Alter abfragen. Bild: © Instagram

So oder so ähnlich wird die Altersabfrage bei Instagram aussehen. Bild: ©Instagram

Instagram: Alter angeben oder Account-Sperrung

Künftig wird bei der Nutzung von Instagram ein Popup-Fenster auftauchen., und zwar bei all denjenigen, die ihr Alter bislang nicht angegeben haben. Ihnen wird dann mehrmals eine Benachrichtigung beim Öffnen der App angezeigt, die auf das Instagram Alter, bzw. die Abfrage danach hinweist.

Als Grund wird erneut der Jugendschutz angegeben. Denn: Facebook, als Mutterkonzern von Instagram, möchte sicherstellen, dass Kinder keine unangemessenen Inhalte zu sehen bekommen. Wer die Altersabfrage nicht beantwortet, kann die App künftig nicht mehr normal nutzen. So heißt es: „You’ll need to share it to continue using Instagram“. Zu deutsch: „Sie müssen Ihr Alter mitteilen, um Instagram weiterhin nutzen zu können.“ In einem zweiten Schritt erscheinen die Benachrichtigung, sobald Sie ein Post anschauen möchten.

Wer beim Instagram-Alter schummelt, dem soll eine künstliche Intelligenz auf die Schliche kommen. Wer sich weigert, sein Alter anzugeben, kann in einem ersten Schritt die App nicht mehr wie gewohnt nutzen. Mittelfristig denkt Instagram aber sogar darüber nach, diesen Nutzern den Zugang zur App zu verweigern. Auch eine Account-Sperrung sei denkbar.

Jugendschutz für alle unter 18 Jahre

Auch für die 13 bis 18-Jährigen Instagram-User gibt es neue automatisierte Schutzfunktionen. So hat Instagram damit begonnen, alle Profile von Unter-18-Jährigen automatisch auf den Status „Privat“ einzustellen.

Sie sind so nicht für die Öffentlichkeit sichtbar, Inhalte werden nur für Freunde angezeigt. Hintergrund ist hierbei, dass Erwachsene es schwerer haben sollen, Jugendliche über Direktnachrichten zu kontaktieren, die ihnen nicht folgen. Ebenfalls sollen s unangemessene Inhalte verhindert werden.

In den USA starten die genannten Funktionen, wie das Instagram-Alter und die automatisierten Kontoeinstellungen sofort, in Europa werden die Features in Kürze erwartet. Was halten Sie von der verpflichtenden Altersangabe? Lassen Sie es uns in den Kommentare wissen. Übrigens, weitere interessante Infos zu Instagram erfahren Sie bei uns im Blog.

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Weiterführende Links: about.instagram, about.fb

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