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Personalisierte Werbung

Personalisierte Werbung

Geofencing: Neuer Trend bei Handy-Werbung

Personalisierte Werbung ist nichts Neues. Online-Händler wie Amazon nutzen sie schon lange, um euch Angebote zu zeigen, die für euch besonders spannend sein könnten. Mit dem neuen Marketing-Trend namens Geofencing klappt das auch als Handy-Werbung (auch Handywerbung) auf eurem Smartphone.

Wir erklären euch, was Geofencing eigentlich ist und wie sich Einzelhändler diese personalisierte Werbung zu Nutze machen.

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Händler nutzen Geofencing und Ortungsdienste, um personalisierte Werbung auf eurem Handy anzuzeigen.

Geofencing: Personalisierte Werbung auf dem Handy

Vielleicht kennt ihr das: Ihr seid in der Stadt unterwegs und plötzlich erhaltet ihr per Push-Benachrichtigung die Information, dass das Geschäft, vor dem ihr gerade steht, heute Supersonderangebote im Programm hat. Dabei handelt es sich erstmal um nichts anderes als personalisierte Werbung wie ihr sie auch von Amazon & Co. kennt.

Doch habt ihr euch schon mal gefragt, wie Händler überhaupt die Werbung auf Handys bekommen? Nein? Dann seid ihr hier richtig, denn wir erklären euch, wie Geofencing – so der Fachbegriff dafür – funktioniert.

Was ist Geofencing?

Hinter Geofencing verbirgt sich die Möglichkeit, eine gedachte Begrenzung um einen bestimmten Bereich, zum Beispiel ein Ladengeschäft, zu ziehen. Überschreiten potenzielle Kunden diese virtuelle Grenze, wird eine bestimmte Aktion ausgelöst – etwa das Senden einer Push-Benachrichtung ans Smartphone. Geofencing funktioniert über Ortungsdienste per Mobilfunksystem oder Navigationssatellitensysteme.

Damit ihr solche App-Benachrichtungen erhaltet, müsst ihr aber die App des jeweiligen Ladens installiert und dieser das Senden von Push-Mitteilungen erlaubt haben. In unserem Ratgeber Hintergrundaktualisierung von Apps erfahrt ihr, wie ihr auf eurem Smartphone diese Funktion anpassen könnt. Befindet ihr euch nun in der Nähe eines Ladens, dessen App ihr habt, sendet diese euch mithilfe von Geofencing passende Werbeangebote.

Personalisierte Werbung – ein Marketing-Trick?

Kunden mit maßgeschneiderter Werbung anzulocken, ist nichts Neues. Online-Händler nutzen diese Technik schon lange. Da aber immer mehr Menschen per Handy oder Tablet shoppen, benötigen Händler neue Vermarktungstechniken. Geofencing und personalisierte Werbung ist darum nur ein kleiner Teil des großen Ganzen.

Letztendlich möchten Einzelhändler auch mit dieser Methode mehr über euch als potenzielle Kunden erfahren. Wenn ihr Apps bestimmter Ladenketten installiert und dort regelmäßig einkauft, seid ihr auf jeden Fall schon mal als Kunde identifiziert. Mithilfe von Handy-Werbung, die passgenau zu euren Interessen und vorigen Suchanfragen passt, erhoffen sich Händler einen besseren Umsatz. Dabei ist es egal, ob es sich um Online- oder Einzelhändler handelt. Ein Marketing-Trick ist das also nicht, denn solch personalisierte Werbung kann sehr erfolgreich funktionieren.

WLAN-Tracking und Gesichtserkennung

Neben dem Geofencing gibt es auch noch andere Trackingarten, die sich Einzelhändler vermehrt zu Nutze machen. Da ihr als potenzielle Kunden in der Regel euer Smartphone dabei habt, wollen immer mehr Läden eure Smartphone-Aktivitäten während eurer Shopping-Tour nachverfolgen. Das geschieht zum Beispiel über WLAN-Tracking.

Die IT-Business beschreibt das folgendermaßen: Beim WLAN-Tracking erfassen Sensoren im Geschäft die WLAN-Seriennummern eurer Handys. Daraus können spezielle Analysefirmen anonymisierte Bewegungsprofile erstellen. Die Einzelhändler können dann Rückschlüsse auf eure Vorlieben als Kunden ziehen und nachverfolgen, wie ihr euch innerhalb des Ladens bewegt. So ist es anschließend möglich, das Sortiment besser auf die Kunden auszurichten oder mit anderen Marketingmethoden zu bewerben.

Eine andere Trackingmethode ist das Gesichtstracking, das wir euch im Blogbeitrag Gesichtserkennung beim Einkaufen bereits vorgestellt haben. Daneben gibt es noch weitere Möglichkeiten, euer Kundenverhalten zu analysieren. Welche das sind, erfahrt ihr in dem Artikel Wie Händler Smartphones nutzen.

Personalisierte Werbung geht noch einen Schritt weiter

Die personalisierte Werbung geht noch einen Schritt weiter, denn hier nutzen Händler personalisierte Daten. Für deren Nutzung müsst ihr aber ausdrücklich einwilligen. Das geschieht meist über die Apps, die viele Ladenketten bereits anbieten. Hierüber können Händler etwa Rabattcodes, Coupons oder Handy-Werbung an euer Smartphone senden.

Vielleicht fragt ihr euch jetzt, ob ihr diese Werbung blockieren könnt. Grundsätzlich geht das nur, indem ihr die Berechtigungen der einzelnen Shop-Apps anpasst. Das könnt ihr in den Einstellungen der jeweiligen App tun. Entzieht ihr den Apps die Erlaubnis, euch Push-Benachrichtigungen zu senden, erhaltet ihr auch keine Mitteilungen mehr – selbst wenn ihr direkt vor der Ladentür steht.

Personalisierte Werbung nein danke?

Personalisierte Werbung als Handy-Werbung ist im Prinzip nichts anderes als das, was ihr bereits von Online-Händlern kennt. Trotzdem sind viele Kunden beim Thema Geofencing sensibler, gerade, was den Datenschutz angeht. Darum solltet ihr regelmäßig überprüfen, welche Daten ihr mit Unternehmen teilt, deren Apps ihr nutzt. Das Ausschalten von Ortungsdiensten verhindert beispielsweise, dass Apps euren Standort übermitteln können.

Jetzt seid ihr gefragt: Findet ihr personalisierte Werbung hilfreich oder seid ihr eher kritisch, was solche Marketingmaßnahmen angeht? Lasst es uns gern in unseren Kommentaren wissen. Ihr benötigt Hilfe bei der Einrichtung eures Smartphones oder wollt euer Gerät mit einem passenden Antiviren– oder Displayschutz versehen? Dann kommt zu eurem PC-SPEZIALIST vor Ort.

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