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Aktuelle Studie zum Home Office
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Maren Keller, Mo, 27. Jul. 2020
in Aktuelles

Aktuelle Studie zum Home Office

Ergebnis: Weniger Stress und höhere Produktivität

Das Coronavirus hat von einem Tag auf den anderen ein ganzes Land ins Home Office geschickt. Jetzt gibt es erste Erkenntnisse über die Auswirkungen. Die aktuelle Studie der DAK ist eindeutig.

Ob die Heimarbeit sich positiv oder negativ ausgewirkt hat, erfahren Sie bei uns.

Aktuelle Studie der DAK – darum geht’s

Die aktuelle Studie zum Thema Home Office liegt der deutschen Presseagentur dpa vor. Die Krankenkasse DAK hatte sie in Auftrag gegeben, um herauszufinden, welche Auswirkungen das Home Office auf Arbeitnehmer hat. Die Zusammenfassung ist schnell geschrieben:

Arbeitnehmer bewerten die Möglichkeit, im Home Office zu arbeiten, durchaus positiv. Sie haben mehr Zeit für die Familie, weniger Stress und sind gleichzeitig produktiver.

Auch wenn zahlreiche Unternehmen der Heimarbeit zunächst kritisch gegenüberstanden – seinen Mitarbeitern zu vertrauen ist das Mittel der Wahl –, zeigt die aktuelle Studie, dass die Arbeit nicht leidet, wenn Arbeitnehmer aus dem Home Office arbeiten. Übrigens: Unter bestimmten Voraussetzungen können Sie Home Office sogar von der Steuer absetzen.

Aktuelle Studie zu Home Office: Bild zeigt Powerknöpfe und An- und Aussschalter. Bild: Pixabay

Die aktuelle Studie zeigt, dass der Stresspegel vieler Arbeitnehmer durch Home Office sinkt. Bild: Pixabay

DAK-Studie zeigt: Stresspegel sinkt

Auch wenn das Homeschooling der Kinder, die Betreuung der Kindergartenkinder und die eigene Arbeit irgendwie im Home Office organisiert werden müssen, sinkt der Stresspegel der Arbeitnehmer, sagt die aktuelle Studie. Fühlten sich vor der Pandemie 21 Prozent der Beschäftigten regelmäßig gestresst, waren es während der Corona-Krise nur 15 Prozent. Allerdings stieg der Anteil der Erwerbstätigen, die nie oder nur gelegentlich gestresst waren, in derselben Zeit von 48 auf 57 Prozent.

Die Forschungsinstitute IGES und Forsa hatten für die DAK-Studie vor und während der Pandemie jeweils etwa 7.000 Beschäftigte befragt. 56 Prozent derjenigen, die mittlerweile regelmäßig zu Hause im Home Office arbeiten, sagten, dass sie zuhause produktiver als im Büro seien. Zwei Drittel, also 67 Prozent, erklärten zudem, sie könnten Beruf und Familie besser miteinander vereinbaren. Ähnlich viele freuen sich über den Zeitgewinn, da das Pendeln zum Arbeitsplatz weggefallen ist.

DAK-Vorstand bilanziert aktuelle Studie

Der Vorstandschef der Krankenkasse DAK, Andreas Storm, findet deutliche Wort: „Von zu Hause aus zu arbeiten, senkt nicht nur die Ansteckungsgefahr vor Virusinfektionen, sondern zahlt sich auch für das seelische Gleichgewicht aus“. Er fordert, dass die positiven Erkenntnisse für die Zukunft genutzt werden. Allerdings „ohne die negativen Aspekte des Home Office zu übergehen, die es ebenfalls gibt“.

Zu den negativen Aspekten gehört unter anderem, dass fast jeder Zweite die klare Trennung zwischen Job und Privatleben vermisst. Bei den 18- bis 29-Jährigen stören sich sogar 52 Prozent daran. Drei Viertel der Befragten fehlt zudem der direkte Kontakt zu den Kollegen. Hier können Kommunikationstools wie Microsofts Teams oder Google Meet helfen, damit wenigstens per Videochat ein Austausch möglich ist.

Arbeitnehmerwunsch: Home Office beibehalten

Die aktuelle Studie der DAK zeigt aber auch, dass viele Betroffene das Homeoffice trotz der negativen Aspekte nicht missen möchten. Immerhin  76,9 Prozent der Beschäftigten, die erst seit der Corona-Krise regelmäßig in der eigenen Wohnung arbeiten, möchten diese Arbeitsform auch in Zukunft – zumindest teilweise – beibehalten.

Ob das möglich ist, weil es vielleicht sogar ein Recht auf Home Office gibt, erfahren Sie in unserem Blogbeitrag Wegen Coronavirus im Home Office. Wer bislang keine Möglichkeit hat, im Home Office zu arbeiten, kann seinen Arbeitgeber auf den PC-SPEZIALIST-Service Home-Office-Ausstattung hinweisen. Unser PC-SPEZIALIST-Partner in Ihrer Nähe ist genau der richtige Ansprechpartner in diesen Fragen und kümmert sich auch um die Einrichtung der dafür benötigten Geräte und hat auch die neuesten Miet-Geräte im Sortiment.

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