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Warnung vor Martinelli

Warnung vor Martinelli

Vorsicht vor neuem WhatsApp-Kettenbrief

Habt ihr in eurem WhatsApp-Gruppenchat auch schon eine Warnung vor Martinelli erhalten? Wenn ja, seid ihr damit nicht allein, denn die Warnung vor dem neuen WhatsApp-Virus verbreitet sich derzeit wie ein Lauffeuer. Doch was steckt dahinter?

Ob sich hinter Martinelli wirklich ein besonders aggressiver Handy-Virus verbirgt und wie ihr euch schützen könnt, erfahrt ihr bei uns.

Martinelli – WhatsApp-Virus oder harmlose Falschmeldung?

Aktuell warnen die Medien und Nutzer der Chat-App WhatsApp vor einem neuen Virus. Er hört auf den Namen Martinelli und wird angeblich durch das Anklicken eines Videos verbreitet, das über WhatsApp geteilt wird. Anschließend soll er euer Smartphone in Sekundenschnelle lahmlegen. Angeblich frisst sich der WhatsApp-Virus innerhalb von zehn Sekunden so tief in euer System, dass danach nichts mehr geht.

Doch was ist dran an der Meldung? Die gute Nachricht ist: Es handelt sich bei Martinelli nicht um einen Virus. Stattdessen erhaltet ihr damit einen vergleichsweise harmlosen WhatsApp-Kettenbrief. Diesen könnt ihr getrost ignorieren, denn in der Regel sind solche Nachrichten nur nervig und nicht gefährlich. Allerdings gilt auch hier: Ausnahmen bestätigen die Regel.

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Auf WhatsApp kursiert mal wieder ein WhatsApp-Kettenbrief. Er warnt vor dem angeblichen Virus Martinelli. (Bild: pixabay.com)

Den Martinelli-Virus gibt es nicht

Nachrichten zu angeblichen Handy-Viren, die sich über WhatsApp oder die sozialen Netze verbreiten, sind nicht neu. So haben wir etwa bereits letztes Jahr über einen WhatsApp-Kettenbrief berichtet, bei dem vor bestimmten Kontakten wie Ute Kristoff gewarnt wird. Auch Abofallen per WhatsApp sind eine gängige Masche, mit denen Abzocker euch das Geld aus der Tasche ziehen wollen.

Trotzdem funktionieren solche Warnungen immer wieder und sorgen für Panik bei den WhatsApp-Nutzern. Per WhatsApp-Nachricht erhalten User eine Mitteilung, in der vor dem Martinelli-Virus gewarnt wird. Sie leiten die Nachricht dann an ihre Kontakte und in Gruppenchats weiter und schon verbreitet sich die WhatsApp-Warnung wie ein Lauffeuer. Dahinter steckt jedoch nichts weiter, als eine Falschmeldung. Der sogenannte Handy-Virus namens Martinelli existiert nämlich gar nicht.

Spanische Polizei gibt Entwarnung: Martinelli existiert nicht

Tatsächlich ist auch Martinelli nicht neu. Schon im Sommer 2017 kursierte der WhatsApp-Kettenbrief vor allem in Spanien, Italien und Großbritannien. So hatte etwa die spanische Polizei schon im Juli vergangenen Jahres auf Twitter Entwarnung gegeben: Weder das Video noch der Virus existieren tatsächlich. Stattdessen ist die WhatsApp-Warnung ein Fake.

Nun wurde der Text der Meldung auch ins Deutsche übersetzt und sorgt bei den deutschen WhatsApp-Nutzern für Besorgnis. Solltet ihr den WhatsApp-Kettenbrief erhalten, könnt ihr ihn einfach ignorieren beziehungsweise löschen. Außerdem solltet ihr den Absender der Nachricht darüber informieren, dass es sich um eine Falschmeldung handelt und keine Gefahr besteht. Ebenso wichtig: Verbreitet die Nachricht auf keinen Fall weiter.

Schutz vor WhatsApp-Kettenbrief: Das könnt ihr tun

WhatsApp-Kettenbriefe und Abofallen sind nichts Neues. In der Regel sind sie für euch vor allem nervig. Es gibt aber auch Kettenbriefe, über die Kriminelle versuchen, per Phishing eure Daten auszuspähen oder Malware auf euer Gerät zu schleusen. Darum gilt: Nutzt nur die offiziellen App-Versionen von WhatsApp & Co. und haltet die Augen offen.

Verdächtige Nachrichten solltet ihr grundsätzlich ignorieren und vor allem auch keine Links in Nachrichten von unbekannten Absendern öffnen. Doch auch Links von bekannten Absendern können gefährlich sein, wie wir im Beitrag YouTube-Link per Messenger berichtet haben.

Außerdem hilft ein guter Virenschutz dabei, euch vor Datenmissbrauch und unberechtigten Zugriffen von außen zu schützen. Lasst euch dazu von eurem PC-SPEZIALIST vor Ort beraten. Wir übernehmen die Installation von Antiviren-Software für PC und Smartphone und bieten euch auch eine professionelle Virenentfernung an, sollte sich bereits Schadsoftware auf eurem Gerät befinden.

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