WhatsApp-Nachrichten weiterleiten ist so einfach wie effektiv. Ihr erspart euch damit etwa, die gleiche Nachricht an viele verschiedene Empfänger tippen zu müssen. Nun gibt es bei der Nachrichtenweiterleitung aber neue Beschränkungen.
Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr bei uns.
WhatsApp-Nachrichten weiterleiten: einfach und effektiv
Der Messenger-Dienst bietet schon lange die Möglichkeit, Nachrichten an andere Personen weiterzuleiten. WhatsApp-Nachrichten weiterleiten funktioniert dabei unkompliziert direkt im Chatverlauf. Tippt ihr länger auf eine Nachricht, erscheint ein Zusatzmenü, über das ihr die Nachrichtenweiterleitung anstoßen könnt.
Nützlich ist diese WhatsApp-Funktion etwa, wenn ihr eine größere Anzahl Personen über einen Termin informieren wollt. Doch natürlich könnt ihr so auch einfach Bilder oder Videos, die ihr per WhatsApp bekommt, mit anderen Nutzern teilen ohne die Nachricht umständlich kopieren zu müssen.
Allerdings hat die Funktion zum WhatsApp-Nachrichten weiterleiten auch einen Haken: Sie wird oft missbraucht, um WhatsApp-Kettenbriefe oder Falschmeldungen zu teilen. Dem will WhatsApp dank einiger neuer Beschränkungen jetzt jedoch einen Riegel vorschieben.
WhatsApp-Nachrichten weiterleiten: Neue Markierung
Bisher gab es für die Nutzer des Messenger-Dienstes keinen Hinweis darauf, dass eine Nachricht weitergeleitet wurde. Durch ein WhatsApp-Update ist das seit kurzem anders. So erscheint nun der Vermerk „Weitergeleitet“ bei Text- und Sprachnachrichten sowie Bildern und Videos, die an euch weitergeleitet wurden.
Laut eines Blogposts im WhatsApp-Blog sollen Gruppenchats damit für euch leichter zu verfolgen sein. Außerdem könnt ihr einfacher erkennen, ob eine Nachricht tatsächlich von einem Freund oder Familienmitglied stammt.
Das Ganze dient vor allem der Sicherheit und soll insbesondere die Flut an Spam-Nachrichten und WhatsApp-Kettenbriefen eindämmen. Über solche Nachrichten haben wir schon oft berichtet, etwa in den Beiträgen WhatsApp-Kettenbrief, Neue WhatsApp-Abofalle oder Warnung vor Martinelli. Daher appellieren die WhatsApp-Entwickler im oben genannten Blogpost auch noch mal an die User, genau zu überlegen, ob sie eine weitergeleitete Nachricht wirklich teilen möchten.
WhatsApp-Nachrichten weiterleiten mit Einschränkungen
Angesichts der schieren Menge an Falschmeldungen und Spam-Nachrichten, die regelmäßig über den Messenger-Dienst geteilt werden, ist es sicher nicht verkehrt, Nachrichtenweiterleitungen mit einem entsprechenden Hinweis zu versehen. Doch die WhatsApp-Entwickler belassen es nicht bei einem simplen Hinweis. Nutzt ihr künftig die Funktion WhatsApp-Nachrichten weiterleiten, könnt ihr eine Nachricht nur noch an maximal 20 Kontakte gleichzeitig weiterleiten. Bisher war die Anzahl der Empfänger unbegrenzt.
Noch strengere Beschränkungen gibt es in Indien. Dort können Nutzer einen WhatsApp-Chatverlauf nur noch an maximal fünf Kontakte auf einmal weiterleiten. Außerdem entfernen die Entwickler die Schnellweiterleitung, die bisher für Medieninhalte wie Bilder und Videos zur Verfügung stand. Dass ausgerechnet Indien von den Einschränkungen zur Nachrichtenweiterleitung betroffen ist, hat seinen Grund: So werden in keinem anderen Land so viele Nachrichten weitergeleitet wie in Indien – manchmal jedoch mit fatalen Folgen, wie etwa Heise berichtet.
Beschränkungen noch in der Testphase
Die Einschränkungen bei der Funktion WhatsApp-Nachrichten weiterleiten befinden sich aktuell noch in der Testphase. Vermutlich werden sie aber mit einem der nächsten Updates der Messenger-App allgemein zur Verfügung stehen. Die Markierung von weitergeleiteten Nachrichten ist bereits Bestandteil der aktuellsten WhatsApp-Version.
Was haltet ihr von den neuen Einschränkungen bei der Nachrichtenweiterleitung? Ist es ein sinnvoller Schutz gegen Falschmeldungen und Spam-Nachrichten oder vollkommen überflüssig? Lasst es uns in unseren Kommentaren wissen.
Ich kann jetzt nach dem UPDATE nur noch an 1 Mitglied weiterleiten. Wenn das so bleibt, steige ich aus.
20 Nachrichten finde ich ok. 5. Wären zu wenig
verwende kein whatsapp mehr wegen Datenschutz