Wisst ihr, welche Android-Version auf eurem Smartphone ist? Habt ihr noch Android 7? Oder vielleicht schon Android 8? Oder nutzt ihr ein älteres Smartphone mit einer älteren Version des Betriebssystems?
Je älter das Android-Betriebssystem, desto größer ist die Gefahr, sich Malware einzufangen. Das hat Google jetzt festgestellt. Alle Infos zu dieser Erkenntnis bei uns.
Android-Version und die Malware-Gefahr
Je älter die Android-Version ist, die ihr auf eurem Smartphone habt, desto größer ist die Gefahr, dass ihr euch mit Android-Schadsoftware infiziert. Vor allem die Risiken durch möglicherweise schädliche Apps (potentially harmful application) steigen mit dem Alter der Betriebssystem-Version. Das besagt der aktuelle Transparenzbericht von Google.
Insgesamt liegt die Gefahr, sich schädliche Apps auf das Smartphone zu laden, bei unter einem Prozent – egal, welche Version ihr nutzt. Und dank Google Play Protect gibt es seit 2017 zusätzliche Sicherheitsfunktionen. Außerdem habt ihr damit einen besseren überblick über den Status eures Geräts.

Google Play Protect scannt Apps auf ihre Sicherheit. Foto: Screenshot
Was macht Google Play Protect?
Google Play Protect ist ein Komplettschutz für euer Android-Gerät, der euer Gerät vor schädlichen Apps absichert. Das tut Play Protect, indem es täglich die Apps scannt. Sollte doch mal ein Update mit Schadsoftware auf euer Handy gelangen, sollte der Play Protect sie finden.
Da Play Protect sich aber nur um die App-Sicherheit kümmert, ist ein zusätzlicher Virenschutz unerlässlich. Denn gefährliche Links in E-Mails oder Schadsoftware als Anhang sind immer noch beliebte Methoden, um an eure Daten zu kommen oder sie sogar zu verschlüsseln. Einen guten Virenschutz bekommt ihr natürlich bei eurem PC-SPEZIALIST vor Ort.
Android-Version – der kleine Unterschied
Je nach Android-Version ist die Gefahr, schädliche Apps zu installieren unterschiedliche groß. Laut Google ist die Verteilung folgendermaßen:
Bei Smartphones mit Android 5.x (Lollipop) liegt der Anteil von Geräten mit möglicherweise schädlichen Apps bei 0,66 Prozent. Bei der ebenfalls veralteten Version Android 6.x (Marshmallow) sind es noch 0,51 Prozent. Der Anteil der infizierten Smartphones und Tablets mit Android 7.x (Nougat) liegt bei 0,25 Prozent. Und bei Android 8.x (Oreo) ist der Anteil mit 0,14 Prozent noch geringer. Der Anteil von schädlicher Software liegt mit Android 9.x (Pie) nur noch bei 0,06 Prozent.

Ob ihr euch infizierte Android-Apps aufs Smartphone ladet, hängt auch vom Wohnort ab. Foto: Pixabay
Malware-Gefahr vom Wohnort abhängig
Besonders stark beeinflusst mögliche Infektionen neben der Android-Version auch die Region, in der ihr euer Handy nutzt. Smartphone-Nutzer in Indien und Indonesien sind von den zehn Ländern mit den meisten Android-Geräten besonders stark von infizierten Android-Geräten betroffen. Immerhin 0,65 Prozent aller dort genutzten Android-Smartphones waren während der Untersuchung mit Malware infiziert. In Deutschland und Südkorea waren es nur 0,1 Prozent und in den USA 0,53 Prozent.
Deutsche Nutzer sind also relativ sicher vor schädlichen Apps. Besonders sicher seid ihr allerdings wenn ihr mindestens Android 8 auf eurem Smartphone habt. Noch geringer ist die Gefahr, dass ihr euch infizierte Apps aufs Handy holt, mit Android Pie.
Play Store laut Google sicher
Google nutzt den Transparenzbericht auch, um zu zeigen, dass der Play Store sicher ist. Immer wieder ist er nämlich in der Kritik, weil Kriminelle es schaffen, ihre infizierten Apps einzuschleusen oder Updates zu manipulieren. Doch dank Play Protect wurde weltweit auf 0,61 Prozent aller Android-Geräte eine schädliche App entdeckt. Dabei lag der Anteil schädlicher Apps, die aus dem Play Store heruntergeladen wurden, mit 0,09 Prozent deutlich darunter.
Braucht ihr Hilfe bei der Ersteinrichtung eures Android-Smartphones? Oder habt ihr Daten verloren? Mit Services von PC-SPEZIALIST wie der Smartphone Komfort-Einrichtung, dem Virenschutz oder der Datenrettung helfen wir euch bei den verschiedensten Problemen mit euren Handys.
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