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Grok-KI von Elon Musk
Author
Maren Keller, Mi, 22. Nov. 2023
in Aktuelles

Grok-KI von Elon Musk

AI-Chatbot als Konkurrenz zu ChatGPT

Elon Musk hat mit einer Künstlichen Intelligenz von sich Reden gemacht, die er als Konkurrenz zu ChatGPT sieht. Fest steht: Die Grok-KI ist auf jeden Fall sarkastischer, soll aber nach ersten Aussagen besser sein als ChatGPT.

Was der Unterschied zwischen Grok und ChatGPT ist und was Elon Musk mit dem Chatbot bezweckt, erfahren Sie bei uns.

Grok-KI: Musks Künstliche Intelligenz

Im Juli hatte Elon Musk (unter anderem CTO von X, vormals Twitter, CEO von Tesla sowie CTO und CEO von Space X) das Unternehmen xAI gegründet, jetzt hat er bereits sein erstes Programm vorgestellt: eine Künstliche Intelligenz namens Grok. Die Grok-KI soll Fragen „mit ein bisschen Humor“ beantworten – und das auf Grundlage der Daten der Plattform X (Twitter). xAI nennt das Nutzen von Twitter-Daten „Echtzeitwissen“.

Das Ziel der Grok-KI ist es, eine „breitere Nutzerbasis mit seiner Fähigkeit zu unorthodoxen Antworten“ zu erreichen. Während andere Bots oft als politisch korrekt wahrgenommen werden, soll das bei Grok nicht so sein. Demnach wird Grok auch brenzlige Fragen beantworten, die von den meisten anderen AI-Systemen abgelehnt werden. Musk selbst erklärte auf Twitter, dass das Programm „[…] den Sarkasmus [liebe]“ und fragt schelmisch, wer „es in diese Richtung gelenkt“ habe.

Grok-KI: Handy mit Twitter-Logo. Bild: Pexels/Sanket Mishra (https://www.pexels.com/de-de/foto/folgen-smartphone-blau-sommer-17894356/)

Twitter-Chef Elon Musk hat eine humorvolle KI namens Grok vorgestellt. Bild: Pexels/Sanket Mishra

Ursprung des Namens Grok

Die neue KI soll sich durch einen humorvolleren und weniger konventionellen Ansatz auszeichnen. Die Vermutung liegt nah, dass es Musk vor allem darum geht, OpenAI (ChatGPT) und dessen Bündnispartner Microsoft Konkurrenz zu machen. Doch woher kommt eigentlich der Name?

Der Name Grok stammt aus dem Science-Fiction Roman „Stranger in a Strange Land“ von Robert A. Heinlein aus dem Jahr 1961. In dem Roman gehört Grok zum Vokuabular der Marsianersprache und soll eine Form der Intuition beschreiben, wobei es keine direkte Übersetzung gibt. Der Protagonist des Romans, ein Marsianer mit dem Namen Valentine Michael Smith, bringt das Wort auf die Erde.

Laut Merriam-Webster-Wörterbuch ist „grok“ ein Verb und bedeutet so viel wie „etwas tiefgründig und intuitiv verstehen“. Es geht also über das reine Wissen hinaus. Vermutungen gehen dahin, dass der Name Grok Musks Vision für die Fähigkeiten und die Persönlichkeit des Chatbots widerspiegelt.

Grok-KI in der Betaphase

Aktuell ist befindet sie die Grok-KI noch in der Betaphase – und das nach nur vier Monaten Programmierzeit! Damit ist sie nur einem kleinen Nutzerkreis zugänglich. Aber das soll sich zukünftig ändern. Wenn es nach Musk geht, wird Grok nur als kostenpflichtiges Abo für die breite Masse angeboten und somit Bestandteil der Premiumversion von X sein.

Das oben beschriebene Echtzeitwissen, das Grok nutzen kann, passt zum Twitter-Motto „Was gerade geschieht“. Denn trotz aller Kritik an den von Musk vorgenommen Veränderungen an Twitter (X), die Plattform ist nach wie vor eine wichtige Quelle über aktuelle Geschehnisse in der Welt.

Und genau dieses Echtzeitwissen kann dazu führen, dass der Chatbot Google Bard und ChatGPT in Microsofts Bing überlegen sein könnte. Allerdings ist auch zu befürchten, dass es bei Grok noch schwieriger sein wird, zwischen Tatsachen, Gerüchten und Lügen zu unterscheiden. Denn bekanntermaßen halluzinieren Künstliche Intelligenzen bereits dann, wenn ihnen nur verifiziertes Wissen zur Verfügung gestellt wird.

Pikant: Während Musk im März in einem offenen Brief einen sechsmonatigen Entwicklungsstopp für ChatGPT 4 und Co. forderte und gleichzeitig einen verantwortungsvolleren Umgang mit KI anmahnte, startete er selbst mit der Entwicklung von Grok.

Grok-KI: Geöffnete Hand über der ein digitales Ai-Hirn schwebt. Bild: stock.adobe.com/vegefox.com (https://stock.adobe.com/de/images/information-intelligence-brain-ai-digtal-3d-artificial-intelligence/398758743)

Nur vier Monate hat die Entwicklung von Grok-KI gedauert. Bild: stock.adobe.com/vegefox.com

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Quellen: X, wiwo, merriam-webster, t3n, spiegel, computerwoche, futureoflife, Pexels/Tara Winstead (Headerbild)

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