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Risikobarometer der Allianz
Author
Maren Keller, Mo, 22. Jan. 2024
in Aktuelles

Risikobarometer der Allianz

Hackerangriffe weltweit auf Platz eins

Jahr für Jahr erstellt die Allianz ein Risikobarometer, das so genannte „Allianz Risk Barometer“. Darin enthalten sind die Ergebnisse einer Umfrage zu den größten Sorgen und Ängsten von Unternehmern.

Welche Befürchtungen deutsche und weltweite Firmen umtreiben, fassen wir zusammen.

Was ist das Risikobarometer?

Das Risikobarometer, auch „Allianz Risk Barometer“, ein jährliches Ranking der bedeutendsten Risiken für Unternehmen, wird von Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) in Zusammenarbeit mit weiteren Allianz-Gesellschaften herausgegeben. Für diese Studie wurden 2.712 Experten für Risikomanagement aus 94 Ländern und Territorien befragt, einschließlich CEOs, Risikomanagern, Maklern und Versicherungsfachleuten.

Im Herbst fand die zwölfte Umfrage zu den vorherrschenden Geschäftsrisiken auf globaler Ebene statt. An ihr haben mehr als 2.700 Teilnehmer weltweit mitgewirkt. Seit wenigen Tagen sind die Umfrageergebnisse herausgegeben worden: Demnach rücken Naturkatastrophen und der Klimawandel in der Rangfolge der Risiken nach unten, da Unternehmen derzeit größere Sorgen bezüglich der hohen Inflation, einer potenziellen Rezession und der Energiekrise haben. Die Pandemie zählt nicht mehr zu den zehn größten Risiken. In Deutschland stehen, wie auch auf globaler Ebene, Betriebsunterbrechungen, Cybervorfälle und die Energiekrise an den vordersten Stellen des Risiko-Rankings.

Risikobarometer: Speedometer-Symbol mit Zeiger auf rot, Info-Grafik auf weißem Hintergrund. Bild: stock.adobe.com/Volodymyr (https://stock.adobe.com/de/images/speedometer-icon-info-graphic-left-position-white-background/281031877)

Welches Risiko bedroht Unternehmen am meisten? Das Risikobarometer gibt Auskunft. Bild: stock.adobe.com/Volodymyr

Risikobarometer: Beständigkeit und Wandel

Das Risikobarometer der Allianz 2023 zeigt eine Mischung aus Beständigkeit und Wandel: Für das zweite Jahr hintereinander werden Cybervorfälle und Betriebsunterbrechungen als die vorrangigen globalen Geschäftsrisiken angesehen (beide mit 34 Prozent der Stimmen).

Auf dem dritten Platz folgen makroökonomische Entwicklungen. Dazu gehören Inflation und die drohende Rezession (im Jahr 2022 auf Platz 10). Die Energiekrise steigt als neuer bedeutender Faktor auf den vierten Platz auf. Diese Entwicklungen prägen die diesjährige Auflistung der globalen Unternehmensrisiken.

In Deutschland ähneln die Risikobewertungen der globale Perspektive – allerdings in einer leicht veränderten Reihenfolge: Hier sind Betriebsunterbrechung, Cybervorfälle und die Energiekrise führend. Die Pandemie, vormals auf Platz 4, fällt auf Platz 13 zurück. Naturkatastrophen und Klimawandelrisiken fallen von Platz 3 auf 5 bzw. von Platz 6 auf 8. Politische Risiken und Gewalt erreichen den 9. Platz und der Fachkräftemangel steigt auf den 7. Platz. Gesetzliche und regulatorische Änderungen bleiben auf Platz 4 ein relevantes Risiko, und Feuer/Explosion rutschen um zwei Positionen auf Platz 10 ab.

Cyberangriffe sind größte Angst

Kriminelle Hacker, die durch Erpressersoftware den Betrieb lahmlegen, bleiben also die größte Angst von Unternehmen. Ein Grund dafür ist, dass laut Risikobarometer kriminelle Hacker verstärkt Sprachmodelle einsetzen, die durch Künstliche Intelligenz (KI) und Deepfake angetrieben werden. Das ist besonders seit der breiten öffentlichen Aufmerksamkeit für ChatGPT im Herbst 2022 der Fall.

Diese KI-Technologien werden von Cyberkriminellen für eine Reihe von Aktivitäten genutzt, darunter die Durchführung umfangreicherer und effizienterer Ransomware-Attacken, die Entwicklung neuer Malware und die Erstellung schwerer zu identifizierender Phishing-E-Mails und Fälschungen.

Jens Krickhahn, Leiter des Cyber-Bereichs bei Allianz Commercial, berichtet von einem beträchtlichen Anstieg der Ransomware-Angriffe im Jahr 2023. In der ersten Hälfte des Jahres sei die Zahl der Schadensfälle um mehr als 50 Prozent gestiegen. Die Verfasser des Risikobarometers erwarten, dass der Trend der Cyberkriminalität auch im Jahr 2024 weiterhin bestehen bleibt.

Risikobarometer: Block mit dem Text Security-Training, eine Computermaus und Büroklammern in einer Schale. blauer Hintergrund. Bild: stock.adobe.com/Artur (https://stock.adobe.com/de/images/word-writing-text-security-training-business-photo-showcasing-providing-security-awareness-training-for-end-users-blank-notebook-and-clips-with-computer-mouse-placed-above-pastel-backdrop/312304251)

Investieren Sie in Security-Trainings, um die sogenannte „Schwachstelle Mensch“ zu schließen. Bild: stock.adobe.com/Artur

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Quellen: Allianz, Stern, Pexels/Canva Studio (Headerbild)

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