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Gefahren im Internet für Kinder
Author
Maren Keller, Mo, 25. Jun. 2018
in IT-Sicherheit

Gefahren im Internet für Kinder

Wisst ihr, wonach eure Kinder im Internet suchen?

Rund um den Globus bewegen sich Kinder mit einer Selbstverständlichkeit im Internet, die viele Eltern verunsichert. Längst gehören Computer, Tablet und Smartphone zur Grundausstattung im Kinderzimmer. Aber natürlich gibt es Gefahren im Internet für die lieben Kleinen. 

Wisst ihr immer ganz genau, wonach eure Kinder im Internet suchen und wie ihr sie schützen könnt? Wir klären auf.

Gefahren im Internet für Kinder

Kinder sehen Gefahren im Internet nicht. Sie können online spielen, Updates ihrer Stars einholen und die aktuellste Musik aufrufen. Sie wissen, wie sie mit ihren Freunden chatten und wie sie Antworten im Internet auf Fragen finden, die sie anderen niemals stellen würden.

Aber kennen Kinder in ihrer heilen Welt auch Datenschutzverletzungen, Malware, Cybermobbing und Betrug? Da Kinder weniger misstrauisch sind, sondern glauben, was sie sehen und lesen, brauchen Kinder Unterstützung und Hilfe, wenn sie im Internet und auch in sozialen Netzwerken aktiv sind.

Gefahren im Internet - Kinderschutz im Internet - Kinderseiten - Kinder Internet. Foto: Pixabay

Ein Blick ins Kinderzimmer zeigt: Computer und Co. sind fester Bestandteil. Foto: Pixabay

Wonach suchen Kinder im Internet?

Laut Norton Security Report befürchten Eltern, dass ihre Kinder im Internet nicht sicher sind. Aber sind Kinder auch wirklich an Informationen, Spielen und Filmen interessiert, die nur für Erwachsene geeignet sind? Wonach suchen Kinder im Internet?

Ganz oben auf der Beliebtheitsskala bei Kindern stehen mit 17,25 Prozent Videos wie Cartoons, Videospiel-Streams und Animes. Aber auch die neuesten Hits ihrer Lieblingsstars schauen sie sich gern an. Auf Platz zwei folgen Übersetzungsdienste. Kinder lassen sich also von anderen Sprachen in Internet nicht abschrecken, sondern wissen, an welchen Stellen sie Hilfe finden. Auf Platz drei folgt mit knapp 10 Prozent die Online-Kommunikation, inklusive Foto-Sharing. Facebook, Instagram, VKontakte und Tumblr werden von Kindern und Jugendlichen besonders häufig aufgerufen. Kein Interesse hat die Jugend dagegen am Online-Dating, hat Trojaner-Info herausgefunden.

Gefahren im Internet – Aufgaben der Eltern

Eset liefert zum Kindertag 2018 Hilfestellung für Eltern, um Kinder vor Gefahren im Internet zu schützen. Miteinander reden und über mögliche Gefahren aufklären, ist nur eine Sache, die Eltern tun können und müssen. Wichtig ist vor allem der Leitsatz: „Tu‘ online niemals etwas, was du nicht auch in der realen Welt tun würdest.“ Den sollten Kinder auf jeden Fall kennen. Dabei geht es vor allem um das Teilen und Kommentieren von Informationen in den sozialen Medien.

Apropos soziale Medien: Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem Messenger und Social-Media-Plattformen wie Facebook und Instagram für Kinder unwiderstehlich werden. Auch wenn mit der neuen Datenschutzgrundverordnung das Mindestalter auf 16 Jahre angehoben wurde, nutzen viele Kinder ab Ende der Grundschulzeit mindestens einen Messenger-Dienst.

Gefahren im Internet durch soziale Medien

Welche Gefahren im Internet lauern in den sozialen Medien? Was müssen Kinder und Eltern beachten? Wichtig ist, dass sich Kinder nur mit denjenigen im Internet anfreunden, die sie auch wirklich kennen. Auch sollten sie stets darüber nachdenken, welche Informationen sie teilen. Gerade soziale Medien ziehen Menschen mit bösen Absichten an, da die wahre Identität nicht preisgegeben werden muss.

Und natürlich ist auch Cybermobbing unter Gleichaltrigen ein brandheißes Thema. Es ist für die Täter leicht, jemanden über Social-Media-Plattformen zu diffamieren. Der Schaden ist meist groß, kann aber verhindert werden. Wenn Eltern immer wieder mit ihren Kindern offen besprechen, was sie im Internet tun und teilen und wenn Eltern informiert sind, was die eigenen Kinder bei WhatsApp und Co. schreiben, dann ist die Chance groß, dass sich die Kinder an ihre Eltern wenden, wenn sie im Internet gemobbt werden.

Gefahren im Internet - Kinderschutz im Internet - Kinderseiten - Kinder Internet. Foto: Pixabay

Kinder gelangen früh mit dem Internet in Kontakt, Eltern müssen sie vor den Gefahren schützen. Foto: Pixabay

Kinderschutz im Internet

Wenn ihr als Eltern die ersten Gehversuche eurer Sprösslinge im Internet überwacht, sie gut angeleitet habt und ihr immer wieder im Gespräch miteinander seid, ist schon viel für den Kinderschutz im Internet getan. Aber natürlich geht immer noch mehr.

Immerhin ergreifen laut Norton-Studie immer noch 12 Prozent der Eltern keine konkreten Schutzmaßnahmen für den Kinderschutz im Internet. Und obwohl 85 Prozent der Eltern glauben, es sei riskant, wenn Kinder PCs oder mobile Geräte unbeaufsichtigt nutzen, lassen 72 Prozent der Eltern die Kinder an den Geräten manchmal oder immer unbeaufsichtigt.

Tipps, um Gefahren im Internet zu vermeiden

Es ist also unbedingt nötig, dass Eltern sich noch mehr um den Umgang ihrer Kinder mit dem Internet kümmern, damit Kinder die Gefahren im Internet verstehen. Und dann auch wissen, wie sie ihnen aus dem Weg gehen können. Der Norton Security Report gibt Tipps:

  1. Legt fest, wieviel Zeit eure Kinder vor dem Bildschirm verbringen dürfen. Legt außerdem fest, zu welchen Inhalten sie Zugang haben und wie sie am besten online kommunizieren. Achtet dabei darauf, dass die Vorgaben dem Alter, der Reife und dem Verständnis eurer Kinder für die Gefahren im Internet entsprechen.
  2. Kinder dürfen nicht das Gefühl bekommen, dass sie beim Surfen im Internet ständig überwacht werden. Mit einem  ausgewogenen Verhältnis aus Kontrolle und Freiheit wisst ihr, was eure Kinder im Internet tun. Und eure Kinder werden von selbst um Hilfe bitten, wenn sie sie brauchen oder Sorgen haben.
  3. Sprecht mit euren Kindern zu Themen wie Internetnutzung oder Online-Erfahrungen. Und zwar nicht nur einmal, sondern immer wieder.
  4. Kinder sollten wissen, dass sie keine Links anklicken dürfen, die auf gefährliche oder unangemessene Seiten führen können. Das gilt sowohl beim Anschauen von Onlinevideos als auch für unbekannte Links, die per E-Mail kommen.
  5. Bleibt immer wachsam: Eure Kinder haben über Webseiten, Apps, Spiele oder Online-Communities Zugang zu verschiedensten Inhalten, die sie positiv oder negativ beeinflussen können. Sicherheitslösungen für Familien und im Browser integrierte Sicherheitseinstellungen helfen, nicht nur die Kinder vor den Gefahren im Internet zu schützen.
  6. Sensibilisiert eure Kinder für Privates, denn das Posten und Teilen von persönlichen Informationen, Videos und Fotos kann in sozialen Netzwerken riskant sein. Wichtig für Kinder: Internet ist kein Spielplatz!
Gefahren im Internet - Kinderschutz im Internet - Kinderseiten - Kinder Internet. Foto: Pixabay

Auch ganz Kleine sind bereits sicher im Umgang mit Tablet und Co. Gut, wenn Eltern sie auch hier durch entsprechende Maßnahmen beschützen. Foto: Pixabay

Kinderschutz im Internet ist Herausforderung für Eltern

In der heutigen Zeit kann man seinen Kindern den Zugang zum Internet nicht mehr verbieten. Ab einem bestimmten Alter möchten sie dieses Medium kennen lernen. Und das ist auch gut, denn schließlich gehen wir alle täglich damit um. Wir kaufen online ein, wir erledigen unsere Bankgeschäfte online und kommunizieren mit Freunden mittels sozialer Medien.

All das wollen und müssen Kinder lernen. Damit sie vor möglichen Gefahren im Internet aber bestens geschützt sind, müssen Eltern nicht nur immer wieder das Gespräch mit den Sprösslingen suchen, sondern auch den heimischen Computer aufrüsten. Welche Kinderschutzsoftware es gibt und welche wofür geeignet ist, erfahrt ihr in unserem Blogbeitrag über Kinderschutzsoftware. Und welche Apps Kinder gefahrlos verwenden können und wo ihr sie findet, lest ihr in unserem Blogbeitrag über Beste Kinder-Apps.

Braucht ihr Beratung bei der Suche nach einer guten Kinderschutzsoftware? Oder Hilfe bei deren Installation auf eurem Rechner? Dann kommt zu eurem PC-SPEZIALIST vor Ort. Unsere Techniker helfen euch mit unserem Service der Software-Installation zum Festpreis.

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1 Kommentar

  1. feerger sagt:

    nicht gut okkk