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Spracheingabe für den Firefox?
Author
Stefanie Schäfers, Do, 21. Jun. 2018
in Software

Spracheingabe für den Firefox?

Mozilla arbeitet an Browser mit Spracherkennung

Dank Sprachassistenten wie Alexa, Siri oder dem Google Assistant sprechen wir mit immer mehr Geräten. Vielleicht reden wir aber künftig auch einfach mit unserem Browser, denn scheinbar arbeitet Mozilla an einem neuen Browser, der auf Spracheingabe reagiert.

Was es mit dem Projekt Scout auf sich hat, erfahrt ihr bei uns.

Browser mit Spracheingabe: Das steckt hinter Projekt Scout

Mozilla ist vor allem für seinen Firefox-Browser bekannt. Zwar hat Google Chrome ihn in Sachen Marktanteil schon vor langer Zeit abgehängt, doch viele Nutzer schwören nach wie vor auf den Firefox. Auch auf mobilen Geräten versucht Mozilla, mit speziellen Firefox-Versionen wie etwa Firefox Klar die Nutzer für sich zu gewinnen. Mehr zu Firefox Klar lest ihr in unserem Vergleich der mobilen Browser.

Gerade solche Browser-Versionen sind es, die viele Nutzer dank spannender Funktionen zum Ausprobieren bewegen. Auch Mozillas neustes Projekt verspricht einige interessante Anwendungsmöglichkeiten. So handelt es sich beim Projekt Scout um einen sprachbasierten Browser, der auf eine Spracheingabe reagiert und Inhalte anschließend gesprochen ausgibt.

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Scheinbar arbeitet Mozilla mit Projekt Scout an einem Browser, der auf Spracheingabe reagiert. (Bild: Mozilla)

Mozilla entwickelt Firefox-Browser stetig weiter

Mozilla entwickelt seine Produkte stetig weiter und hat für dieses Jahr vor allem umfangreiche Performance-Verbesserungen für den Firefox-Browser angekündigt. Von einer Spracheingabe für den Browser war zwar in der Roadmap für dieses Jahr noch keine Rede, doch was nicht ist, kann ja noch werden.

So hat Mozilla auf seiner internen All-Hands-Konferenz das Projekt Scout erstmals vorgestellt – natürlich ohne allzu viel zur potenziellen neuen Browser-Version zu verraten. Bekannt ist nur, dass der Browser auf Spracheingabe reagiert. Das heißt, ihr könnt ihn ähnlich wie einen Sprachassistent per Sprachbefehl steuern.

Besonders praktisch: Er gibt gefundene Inhalte auch gesprochen aus. Das ist für viele Nutzer sicher eine deutliche Erleichterung im Umgang mit dem Browser.

Warum die Spracheingabe für den Browser nützlich ist

Sprachassistenten wie Alexa oder der Google Assistent erobern immer mehr unsere Wohnzimmer. Verwunderlich ist das nicht, denn die Bedienung per Sprachbefehl ist durchaus praktisch – zumindest, wenn die Geräte auf die richtigen Sprachbefehle reagieren. Wir erinnern uns an die Geschichte, bei der der Google Assistent nicht nur auf „OK Google“ hört

Die Bedienung von Geräten per Spracheingabe ist aber nicht nur für den normalen Nutzer komfortabel. Für Nutzer mit persönlichen Einschränkungen ist sie oft auch die einzige (bzw. einfachste) Möglichkeit, mit einem Gerät zu interagieren. Auch Nutzer, die normalerweise zum Surfen zu einem Screenreader (Bildschirmlesegerät) greifen würden, profitieren von der Spracheingabe für den Browser. Insofern ist Mozillas Projekt Scout ein durchaus wichtiges Projekt, das hoffentlich tatsächlich irgendwann den Weg auf unsere Geräte finden wird.

Wann kommt Projekt Scout?

Bis es soweit ist und das Projekt Scout ausgerollt werden kann, wird aber noch einige Zeit ins Land gehen, denn die Entwicklung steht noch ziemlich am Anfang, heißt es in einem Bericht von Sascha Ostermaier. Immerhin könnt ihr euch auf Smartphone & Co. bereits mit den zugehörigen Sprachassistenten behelfen, die ebenfalls per Sprachbefehl gesteuert werden können, etwa um Apps zu öffnen oder Notizen abzuspeichern. Welcher der beste Sprachassistent ist, haben wir im Artikel Alexa, Siri & Co. im Überblick für euch untersucht.

Ihr benötigt Unterstützung bei der Einrichtung eures Smartphones oder PCs? Dann kommt zu PC-SPEZIALIST vor Ort und lasst euch zur Neugeräteeinrichtung oder der Smartphone-Komfort-Einrichtung beraten.

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