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Neue Gefahr durch Emotet-Virus
Author
Maren Keller, Mi, 5. Feb. 2020
in Aktuelles

Neue Gefahr durch Emotet-Virus

Spam-Mails nutzen Angst vor Coronavirus

Das Emotet-Virus treibt weiterhin sein Unwesen – aktuell auf eine besonders fiese Art. Cyberkriminelle verbreiten es, indem sie Angst vor dem Coronavirus schüren. Dieser neue Virus ist gerade in China aktiv und verursacht grippeähnliche Symptome.

Kriminelle nutzen nun die Angst, um per Spam-Mail die Computer-Malware Emotet zu verbreiten.

Was ist das Emotet-Virus?

Das Emotet-Virus ist bereits seit fast eineinhalb Jahren aktiv. Die Methode der Verbreitung ist dabei immer gleich: Emotet wird per E-Mail verbreitet. Meistens startet die Schadsoftware ihr Werk, sobald ihr einen Anhang geöffnet habt. Die Malware spioniert euch aus, verschlüsselt Daten und lädt weitere Schadsoftware nach.

Alles Wissenwerte über das Emotet-Virus könnt ihr in unserem Blogbeitrag Emotet breitet sich aus nachlesen. Übrigens: Zuletzt drehte Emotet als Weihnachts-E-Mail seine Runden und verschreckte PC-Nutzer durch verschlüsselte Daten. Schützen könnt ihr euch vor Emotet und Co. mit unserem Eins-für-Alles-Paket. Es bietet euch einen Rundum-Schutz und wehrt Malware wie das Emotet-Virus ab. Zusätzlich kann unser Servicepaket natürlich noch viel mehr. Was das alles ist, erfahrt ihr in unserem Blogbeitrag über das Rundum-sorglos-Paket.

Der Schriftzug Virus-Alert vor blauem Hintergrund. Bild: Pixabay

Die Angst vor dem Coronavirus nutzen Kriminelle, um Spam-Mails mit dem Emotet-Virus zu verreiten. Bild: Pixabay

Was ist das Coronavirus?

Ein neuer Virus ist das Coronavirus nicht. Auch das Sars-Virus, das sich im Jahr 2003 massiv ausbreitete, gehörte zur Gruppe der Coronaviren. Ein neues Virus ist allerdings das Coronavirus vom Typ 2019-nCoV, das aktuell in China grassiert. In Deutschland ist es mit der alljährlich wiederkehrenden Grippe vergleichbar, wobei die Grippe wesentlich schlimmere Auswirkungen und Infektionszahlen zeigt: Aktuell gibt es in Deutschland zwölf mit 2019nCoV Infizierte, gestorben ist bisher niemand. Bestätigte Influenza-Fälle gibt es in der aktuellen Grippe-Saison dagegen fast 21.000, von denen 42 starben.

Die Infektionswege sind kurz. Offenbar reicht es aus, dass gesunde Menschen sich mit Corona-Infizierten nur kurz in ein und demselben Raum aufhalten, damit das Virus überspringt. Fraglich ist allerdings, ob Menschen ohne Symptome das Virus übertragen können. Wie lange sich das neue Virus dagegen auf Türgriffen oder anderen Flächen halten kann, ist unklar.

Wie hängen Emotet-Virus und Coronavirus zusammen?

Eigentlich hängen das Emotet-Virus und das Coronavirus nicht zusammen. Bei dem einen handelt es sich um eine Schadsoftware für Computer und Co., bei dem anderen dagegen um ein grippeähnliches Virus.

Dennoch schaffen es Cyberkriminelle, einen Verbindung zwischen beiden herzustellen. Das schaffen sie, indem sie mit eurer Angst spielen. Sie verschicken Spam-Mails, in denen es beispielsweise um Schutzmaßnahmen geht. Die Handlungsempfehlungen, damit ihr euch nicht mit dem Coronavirus ansteckt, sind in einem angehängten Word-Dokument hinterlegt. Wenn ihr das Dokument öffnet, aktiviert ihr allerdings auch die Emotet-Malware.

Laut Kaspersky gibt es mittlerweile jede Menge Trittbrettfahrer. So versteckt sich nicht nur Emotet in den Anhängen, sondern auch andere gefährliche Schadsoftware. Und inzwischen ist die Malware nicht nur in Word-Dateien versteckt, sondern auch in .pdf und .mp4-Dateien. Kaspersky hat zudem folgende Schädlinge neben Emotet identifiziert:

  • Worm.VBS.Dinihou.r
  • Worm.Python.Agent.c
  • UDS:DangerousObject.Multi.Generic
  • Trojan.WinLNK.Agent.gg
  • Trojan.WinLNK.Agent.ew
  • HEUR:Trojan.WinLNK.Agent.gen
  • HEUR:Trojan.PDF.Badur.b

Grundsätzlich gilt, dass ihr euch von solchen E-Mails nicht verunsichern lasst. Die einfachste Methode, sich den Coronavirus vom Hals zu halten, ist nach aktuellem Stand, dass ihr dieselben Hygieneregeln einhaltet, die für die normale Grippe gelten: regelmäßiges Händewaschen, in die Armbeuge niesen, Taschentücher immer sofort entsorgen und Abstand zu Erkrankten halten.

Grafik eines Briefumschlags mit Marienkäfern und einem Zahnrad. Bild: Pixabay

Mit der Spam-Mail kommt das Emotet-Virus auf euren Rechner. Bild: Pixabay

Emotet-Virus eingefangen? PC-SPEZIALIST hilft

Solltet ihr euch den Grippe- oder Coronavirus eingefangen haben, hilft euch nur der Gang zum Arzt. Anders sieht es aus, wenn ihr auf die Spam-Mails reagiert habt und das Emotet-Virus nun auf eurem Rechner wütet. Dann solltet ihr zu eurem PC-SPEZIALIST-Fachmann vor Ort gehen. Er kann mit einer professionellen Virenentfernung jeden Wurm von eurem Rechner verscheuchen. Zudem kann er mit der Datenrettung verloren gegangene Daten retten. Eine aktuelle Antvirensoftware hilft auf Wunsch, wenn wir vor Malware wie Emotet geschützt sein wollt.

Noch besser ist es aber, wenn ihr euch das Eins-für-Alles-Paket von unseren Servicetechnikern vor Ort zeigen und installieren lasst. Damit seid ihr Monat für Monat stets mit alles Updates versorgt, bekommt regelmäßige Backups, damit im Fall des Falles, keine Daten unwiederbringlich verloren sind und erhaltet außerdem eine Virenschutzsoftware, die durch automatische Updates auch neue Viren abwehrt.

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