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Endpoint-Protection
Author
Robin Laufenburg, Mi, 14. Okt. 2020
in IT-Sicherheit

Endpoint-Protection

Möglichkeiten der Endpunktsicherheit

Das Thema Endpoint-Protection ist für jedes Unternehmen unabhängig von seiner Größe und Branche absolut relevant. Endpoints sind die Endgeräte, die an ein Netzwerk angebunden werden. Dazu gehören zum Beispiel Computer, Laptops, Handys und Peripheriegeräte wie Drucker.

Lesen Sie hier, was es bei der Sicherheit von Endpunkten zu beachten gibt.

Endpoint-Protection für Unternehmen

Jedes gute IT-Sicherheitskonzept sollte Endpoint-Security berücksichtigen. Der Schutz von Endpoints, also den Endgeräten eines Netzwerks, ist für alle Unternehmen eine wichtige Aufgabe. Zu solchen Endgeräten gehören beispielsweise Arbeitsrechner und -laptops, aber auch Smartphones, Tablets, Kopierer, Drucker und Scanner.

Endpoint-Protection wird auch als Endpoint-Security, Endgerätesicherheit, Endgeräteschutz, Endpunktsicherheit oder Endpunktschutz bezeichnet. Das unter diesen Namen gefasste, erst einmal recht abstrakte Sicherheitskonzept stellt mithilfe von verschiedenen technischen und organisatorischen Maßnahmen sicher, dass die Endpoints, also die eingebundenen Endgeräte, den benötigten Schutz aufweisen und ihr Sicherheitsniveau stimmt.

Mit der Endpoint-Protection wird auch kontrolliert, dass bzw. ob Sie alle Compliance-Vorschriften beachten. Compliance-Vorschriften bezeichnen juristische Gesetze und Vorschriften, die von einer Firma und ihren Mitarbeitern eingehalten werden sollten. Durch interne Unternehmensregeln sollten Sie das sicherstellen. Häufig beziehen sich diese zentral auf die kleinsten Einheiten in Unternehmen, also Endpoints.

Endpoint Security

Endpoint-Protection hat viele Namen. Häufig werden die Sicherheitsmaßnahmen auch als Endpoint-Security benannt. Bild: Pixabay

Ist Endpoint-Protection auch für kleine Unternehmen relevant?

Man muss sich eingestehen, dass Endpoint-Protection bzw. Endpoint-Security nach einem Konzept klingt, das man nicht gerade mit kleineren Unternehmen verbindet. Dennoch ist die umfassende Sicherheit von Endgeräten wie Arbeitsrechnern oder -notebooks gerade für diese wichtig. Hacker favorisieren bei ihren Angriffen nämlich längst schon nicht mehr große Unternehmen. Heute stehen ganz im Gegenteil sogar vor allem kleine Unternehmen im Fokus von perfiden Cyberattacken und Hacks.

Die Gründe hierfür sind vielfältig, vor allem aber dürften kleinere Firmen leichtere Ziele für Angriffe darstellen. Große Unternehmen haben nicht selten eine eigene IT-Abteilung und ausgeklügelte IT-Sicherheitskonzepte. Sie anzugreifen und Profit aus den Angriffen zu schlagen ist selbstredend schwieriger als sich Opfer zu suchen, die „wehrloser“ sind. Schützen Sie all ihre Geräte, die Endpunkte Ihres Unternehmens, umfassend, damit Sie nicht darüber angegriffen werden.

Maßnahmen zur Endpunktsicherheit

Alle dezentralen technischen und organisatorischen Maßnahmen, die die Endgeräte Ihres Unternehmens betreffen, gehören zur Endpunktsicherheit. Zu den präventiven und reaktiven, technischen Maßnahmen gehören vor allem:

Organisatorische Maßnahmen umfassen vor allem zusätzliche professionelle Schulungen Ihrer Mitarbeiter oder die Etablierungen von Richtlinien für den Umgang mit Endgeräten. Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiter kompetent, sich mit ihren Endgeräten stets professionell zu verhalten. Geben Sie dabei auch vor, wie mit externen Festplatten und anderen privaten Speichergeräten umzugehen ist und wofür der Arbeitnehmer den Arbeitsrechner bzw. das -notebook überhaupt privat verwenden darf.

Opfer von Cyberkriminalität

Ist ein einzelner Arbeitsrechner erst einmal Cyberkriminellen zum Opfer gefallen, haben diese ein leichtes Spiel, auf Ihr gesamtes Netzwerk zuzugreifen. Bild: Pixabay

Entwicklungen von Endpoint-Security

Durch die Zentralisierung von Sicherheitsmaßnahmen in Unternehmen aller Größen und aufkommenden Sicherheitsstrategien wie von Zero-Trust-Modellen wurde in den vorausgehenden Jahren das Themenfeld Endpoint-Protection immer weiter in den Hintergrund gedrängt. Aber spätestens seit der Coronakrise 2020 ist das Thema wichtiger denn je. Das hängt vor allem damit zusammen, dass die relevanter gewordene Einführung von Home Office und die Etablierung von BYOD (Bring Your Own Device) einen starken Endpunktschutz fordern.

Auch wenn das ein zentraler Grundpfeiler ist, reicht es heute aber keinesfalls aus, nur eine umfassende Endpoint-Protection umzusetzen. Neben den entsprechend dezentralen Endpunktsicherheitsmaßnahmen sind für die IT-Sicherheit Ihres Unternehmens konkrete Sicherheitsmaßnahmen wie beispielsweise die Einrichtung von zentralen Firewalls bzw. einer Hardwarefirewall oder der zentralen Zugriffssteuerung nötig.

Um Endgeräte standortunabhängig ins Unternehmensnetzwerk einzugliedern, nutzen die meisten Unternehmen eine VPN-Lösung, als Alternative dazu hat sich aber mittlerweile auch VDI etabliert. Während Endpoint-Protection die Sicherheit der Endgeräte fokussiert, konzentrieren sich diese Maßnahmen vor allem auf die Sicherheit der Verbindung zwischen Endgerät und Firmennetzwerk.

Hilfe bei Endpoint-Protection – PC-SPEZIALIST ist für Sie da

Damit sämtliche Endpunkte Ihrer IT optimal geschützt sind, müssen Sie entsprechende Sicherheitsansätze umsetzen. Dazu gehören aber keinesfalls nur Endpoint-Protection-Lösungen, sondern auch weitere Sicherheits- und Netzwerkschutzmaßnahmen. Zusätzlich zu den zwingend notwendigen Sicherheitsmaßnahmen sind für eine ganzheitliche IT-Sicherheit auch weitere technische und organisatorische Umsetzungen wie zum Beispiel Automatisierungen zu etablieren.

Der Ansprechpartner für die passgenaue Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen wie der Endpoint-Protection ist der PC-SPEZIALIST in Ihrer Nähe. Sie möchten ein geeignetes IT-Sicherheitskonzept für Ihre Firma einrichten? Dann sprechen Sie uns einfach an und lassen Sie sich ausführlich beraten. Mit unserem IT-Basisschutz haben wir ein individuell gestaltbares Paket für Sie im Angebot, das sich am BSI-Grundschutzkatalog orientiert. Mit diesem legen wir die Basis für eine ganzheitliche IT-Sicherheit, zu der auch die Endpoint-Protection zählt.

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