Software-as-a-Service (SaaS)

Vielleicht sind Ihnen die Begriffe IaaS, PaaS oder SaaS schon einmal über den Weg gelaufen. Die kryptische Abkürzung SaaS steht für Software-as-a-Service. Hierbei handelt es sich um Software-Anwendungen, die nicht als statisches Produkt vertrieben, sondern über das Internet als Service angeboten werden.

Wie Software-as-a-Service funktioniert und wie kleine Unternehmen SaaS nutzen können, erfahren Sie hier.

Was ist Software-as-a-Service?

Software-as-a-Service (SaaS) bezeichnet ein Lizenz- und Vertriebsmodell, mit dem Software über das Internet als Service angeboten wird. Neben Infrastructure-as-a-Service (IaaS) und Platform-as-a-Service (PaaS) gehört Software-as-a-Service (SaaS) zu den populärsten Formen des Cloud Computing. Cloud Computing bezeichnet ein Modell, das geteilte Computerressourcen als Dienstleistung, etwa in Form von Servern, Datenspeichern oder Applikationen bereitstellt.

SaaS eignet sich ideal sowohl für Firmen aller Größen und Selbstständige als auch für Einzelpersonen. Beim SaaS-Modell stellt ein Service-Provider den Endbenutzern eine Cloud-Anwendung mit allen zugrundeliegenden IT-Infrastrukturen und -Plattformen zur Verfügung, die in der Regel über den Internetbrowser oder eine SaaS-App genutzt werden kann. Die Nutzung erfolgt normalerweise auf monatlich oder jährlich definierter Abonnementbasis.

Für ein möglichst effizientes Arbeiten benötigen Unternehmen aller Größen und Selbstständige moderne Software-Lösungen. Bild: Unsplash/@wocintechchat

Welche Software ist als SaaS verfügbar?

Zu den wahrscheinlich bekanntesten SaaS-Anwendungen im Business-Bereich gehören unter anderem die Googles G Suite und Microsoft 365. Software-as-a-Service hat sich aber auch schon in vielen Bereichen großflächig etabliert. Dazu gehören beispielsweise:

• Anwendungen für geschäftlichen E-Mail-Verkehr und private E-Mail-Dienste
• Instant-Messaging- und Kollaborationsplattformen
• Customer Relationship Management (CRM)
• Enterprise Resource Planning (ERP)
• Datenbanksoftware
• Content-Management-Plattformen
• Gehaltsabrechnungssoftware
• Vertriebs- und Kundenbeziehungsmanagement
• Personal- und Finanzmanagement
• Branchenlösungen

Beim Software on Demand entfallen hohe Anschaffungskosten und Administrationsaufwände. Da die SaaS nicht auf eigenen Geräten liegen, bleiben die wichtigen Daten auch bei Problemen oder Defekten erhalten. Wartungsarbeiten und Softwareaktualisierungen wie das Ausspielen von Sicherheitspatches übernehmen ebenfalls die SaaS-Anbieter im Hintergrund.

Wie funktioniert Software-as-a-Service?

Mit Software-as-a-Service greifen Nutzer über ein Netzwerk auf die gemieteten Software-Anwendungen zu und teilen sich dabei die entsprechenden IT-Ressourcen. Hierdurch entfallen beim Nutzen von SaaS der Kauf, die Installation und die Wartung der Software. Zudem entfallen Anforderungen an Ihre Hardware und Softwareumgebung. Sie können Software-as-a-Service-Anwendungen immer sofort in der aktuellen Version nutzen. Zu einigen der zentralen Merkmalen von Software-as-a-Service gehört:

• die einfache Möglichkeit der synchronen, team- und standortübergreifenden Arbeit im Team; egal, ob aus dem Büro, aus dem Home Office oder von unterwegs
• ein unproblematischer Zugriff über jedes internetfähige Gerät
• eine hohe Sicherheit durch kontinuierliches Patching, mit dem Schwachstellen immer sofort geschlossen werden
• eine gemeinsame, zentral verwaltete Infrastruktur für alle Nutzer und Anwendungen dank mandantenfähiger Cloud-Architektur (Multi-Tenancy-Cloud-Architektur)

SaaS-Provider rechnen Anwendungen normalerweise anhand von bestimmten Nutzungsparametern ab, beispielsweise nach der Anzahl der Personen, die die Anwendungen nutzen, oder der Anzahl an durchgeführten Transaktionen.

Heute wird Software nur noch selten mit CD aufgespielt. Durchgesetzt haben sich stattdessen Modelle, in denen Software aus der Cloud bezogen wird. Bild: Pexels/@mati

In Zeiten von traditionellen Client-Server-Softwarepaketen waren Großunternehmen mit ihren Softwarelösungen klar im Vorteil. Mit technologischen Trends gingen umfangreiche Investitionen einher und es wurde ein interner IT-Experte oder sogar eine ganze IT-Abteilung für die Wartung und IT-Sicherheit benötigt. Die wenigsten Kleinunternehmen konnten sich entsprechende Anschaffungen leisten und hatten normalerweise auch nicht die Ressourcen für die langfristig benötigten Wartungsarbeiten.

Diese schlechte Ausgangsbedingung für Kleinbetriebe hat sich mit dem Lizenz- und Vertriebsmodell Software-as-a-Service geändert. Der tägliche Bedarf an benötigten Ressourcen kann hierdurch nämlich ganz einfach als monatlich kalkulierbare Betriebsausgabe eingeplant werden. Durch finanzierbare Softwarelösungen wie hochwertige Office-Anwendungen, CRM-, ERP-Systeme oder passgenaue Kollaborationsplattformen können Sie zentrale Prozesse vereinfachen und Ressourcen wie Zeitaufwände effektiv einsparen.

IT-Unterstützung für Ihr Unternehmen

Wir von PC-SPEZIALIST in Ihrer Nähe sind der geeignete Ansprechpartner, wenn Sie privat, als Selbstständiger oder mit Ihrem Kleinunternehmen auf der Suche nach SaaS-Lösungen sind. Egal, ob Sie hochwertige Softwarelösungen wie Office-Lösungen oder Branchensoftware benötigen, wir beraten Sie kompetent und kümmern uns um die Einrichtung der Software-as-a-Service.

Auch um die anderen Belange Ihrer IT kümmern wir von PC-SPEZIALIST in Ihrer Nähe uns gern. Kleinunternehmen benötigten heute nämlich keine internen IT-Beauftragten oder IT-Abteilungen mehr, damit Ihre IT immer sicher und auf dem aktuellem Stand ist. Wir haben uns darauf spezialisiert, kleinen Unternehmen gezielt zuzuarbeiten – quasi als externe IT-Abteilung.

Mit unseren Managed Services stehen wir Kleinbetrieben und Selbstständigen bei allen kontinuierlich oder zyklisch anfallenden Aufgaben wie dem Antivirus, dem Patch-Management oder dem Management einer Firewall fachkompetent zur Seite. Möchten Sie mehr zum Thema Managed Services erfahren? Dann lesen Sie unsere ausführliche Erklärung zum Thema.

_______________________________________________

Andere Stimmen zum Thema: RedHat, Cisco, salesforce, Computerwoche