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WLAN-Sicherheit in Betrieben
Author
Maren Keller, Mi, 20. Okt. 2021
in Netzwerk & Betreuung

WLAN-Sicherheit in Betrieben

Tipps für sicheres Firmen-WLAN

WLAN-Netze sind nicht mehr wegzudenken. Nicht nur im Hotel, Café oder auf dem Flughafen, auch in Betrieben ist spätestens seit der Corona-Krise WLAN zum Standard geworden. Doch wie steht’s um die WLAN-Sicherheit?

Wir geben Tipps für sicheres Firmen-WLAN und zeigen, was wichtig ist.

WLAN-Sicherheit und Performance

Egal, ob man im Café sitzt, am Flughafen auf seinen Anschlussflieger wartet, in der Arztpraxis einen Termin hat oder bei seinem PC-SPEZIALIST in der Nähe auf eine Computer-Beratung wartet – das Handy ist überall dabei und die Erwartung, freie WLAN-Netze nutzen zu können, ist vor allem bei jüngeren Leuten weit verbreitet. Und für viele Unternehmen ist es bereits Normalität, ein freies WLAN zur Verfügung zu stellen.

Aber worauf kommt es an, wenn ein Betrieb ein öffentliches WLAN zur Verfügung stellen will? Was ist wichtig, damit Fremde das WLAN sicher nutzen können und auch die eigenen Mitarbeiter ungefährdet darauf zugreifen können? Welchen Stellenwert muss die WLAN-Sicherheit einnehmen? Und welche Leistung muss das WLAN bringen, damit zuverlässig im Netz gesurft werden kann? Wir schauen uns das mal genau an.

WLAN-Sicherheit: Frau im Café sitzt am Laptop. Bild: Pexels/Andrea Piacquadio

Der Klassiker: Im Café sitzen und gleichzeitig arbeiten. Bild: Pexels/Andrea Piacquadio

Betriebs-WLAN mit mehreren Access Points

Zunächst einmal müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass die IT-Infrastruktur eines professionellen WLANs deutlich komplizierter ist, als man es von zuhause kennt. Dort hängt irgendwo der Router, der als Access Point fungiert, an der Wand und versorgt die heimischen Geräte mit Internet.

Doch so einfach ist es für Betriebe nicht. Gerade Betriebe mit größerer Fläche kommen mit einem Access Point nicht aus. Um aber die Versorgung mit gutem WLAN bis in die hinterste Hof- oder Hallenecke zu gewährleisten, müssen mehrere Access Points vorhanden sein. Gleichzeitig darf es aber keine Signalüberlagerung und keine absolute Auslastung der Sendekanäle geben. Das stellt viele Betriebe vor Schwierigkeiten.

Wenn Sie bis eben noch dachten, ein öffentliches WLAN-Netz wäre toll, aber sich nun abgeschreckt fühlen, dann wenden Sie sich an Ihren PC-SPEZIALIST in Ihrer Nähe. Unsere IT-Experten richten Ihr WLAN optimal ein und binden auch sämtliche Firmengeräte ein, sodass die WLAN-Sicherheit auf jeden Fall gegeben ist.

WLAN-Sicherheit – unsere Tipps

Bedenken Sie, dass Gäste in Ihrem Betrieb niemals das WLAN nutzen sollten, das auch Ihre Mitarbeiter zum Arbeiten verwenden. Noch wichtiger ist es, dass Ihre sensiblen Daten von außen nur über eine VPN-Verbindung erreichbar sind. Wie VPN funktioniert und warum auch kleine Firmen VPN nutzen sollten, erfahren Sie an anderer Stelle bei uns im Blog.

Doch wie sieht es mit der WLAN-Sicherheit aus, wenn Sie ein freies WLAN anbieten? Wir haben sechs Tipps für Sie, die Sie beherzigen sollten:

  1. Legen Sie fest, welcher WLAN-Standard genutzt werden soll. Wichtig ist dabei, dass die Bandbreite auch in Zukunft für eine steigende Zahl an kabellosen Geräten ausreichend. Dabei sollten Sie bedenken, dass die Anzahl an kabellosen Geräten steigen kann, das WLAN-Netz aber durchschnittlich fünf Jahre in Betrieb ist, ehe Unternehmen über einen Austausch oder ein Upgrade nachdenken.
  2. Der Access Point verbindet die kabellosen Endgeräte mit dem Unternehmens-LAN und gibt den Nutzern damit Zugriff auf die Unternehmensressourcen und das Internet. Access Points brauchen Strom. Im Hinblick auf eine gute Abdeckung werden sie aber meistens oben platziert – weit weg von der nächsten Steckdose. Access Points, die Power over Ethernet (PoE) nutzen, beziehen ihren Strom über dasselbe Kabel, das auch die Daten ins Unternehmensnetzwerk überträgt. Eine zusätzliche Verkabelung ist nicht erforderlich.
  3. Fragen Sie sich unbedingt, wie viele Nutzer Sie haben und wie viel Bandbreite das WLAN hergibt. Denn: Alle an den Access Point angeschlossenen Nutzer teilen sich seine Bandbreite. Und je mehr Nutzer an einen Access Point angeschlossen sind, desto weniger Durchsatz steht für jedes einzelne Endgerät zur Verfügung.
  4. Welche Frequenz ist sinnvoll? Single- oder Dual-Band? Die WLAN-Technologie arbeitet auf zwei verschiedenen Frequenzen. Da ist einerseits das 2,4-GHz-Band, das auch von Technologien wie Fernbedienungen, Bluetooth-Geräten und Mikrowellen genutzt wird. Daneben gibt es das 5-GHz-Band, das erst vor relativ kurzer Zeit entwickelt wurde und fast ausschließlich durch WLAN-Geräte genutzt wird. Empfehlenswert sind Dual-Band-Access-Points, die gleichzeitig auf beiden Frequenzbändern senden und empfangen können.
  5. Genauso wie ein Orchester einen Dirigenten oder eine Schulklasse einen Lehrer braucht, benötigt das WLAN-Netz einen Funk-Controller. Diesen Funk-Controller gibt es entweder in Form einer separaten Software oder er ist direkt in einen Access Point integriert. Er sorgt dafür, dass alle Access Points Ihres Betriebes effektives Netzwerk bilden.
  6. Welcher Nutzer darf was wann und wo? Stellen Sie in Ihrem Betrieb auch externen Gästen das WLAN zur Verfügung müssen Sie sie Zugriffsrechte so verwalten, dass die WLAN-Sicherheit stets gegeben ist. Dafür benötigen Sie ein Netzwerk, das multiple Service Set Identifiers (SSID) unterstützt. Damit können Sie Profile mit verschiedenen Zugriffsebenen definieren.

Das hört sich alles sehr kompliziert an? Dann verlassen Sie sich doch bei Fragen nach der Netzwerk- und WLAN-Sicherheit sowie den Access Points und Zugriffsrechten einfach auf die erfahrenen Experten von PC-SPEZIALIST. Denn klar ist: Die Gefahr von Cyberangriffen auf Unternehmensnetzwerke steigt und Firmen sind oftmals darauf nicht vorbereitet.

WLAN-Sicherheit: Restaurant mit Schild, dass es Free WLAN gibt. Bild: Unsplash/Bernard Hermant

Gerade in Betrieben mit Publikumsverkehr ist freies WLAN immer mehr im Kommen. Bild: Unsplash/Bernard Hermant

PC-SPEZIALIST kümmert sich um WLAN-Sicherheit

Einen beliebten Angriffspunkt bildet dabei das oft schlecht gesicherte WLAN-Netz, über das Kriminelle auf Ihre sensiblen Firmendaten zugreifen. Dabei gibt es unterschiedlichste Möglichkeiten, sich abzusichern: Einmalig, gültige WLAN-Schlüssel, Active-Directory-Zugangsdaten oder WPA3-Preshared-Keys. Cyberattacken auf WLAN-Netze können Sie so verhindern und Ihre sensiblen Daten schützen.

Sie möchten Ihren Betrieb zusätzlich zu Ihrem vorhandenen Firmennetzwerk mit einem WLAN-Netz ausstatten, das bis in die hinterste Hofecke reicht? Aber Sie sind sich unsicher was die WLAN-Sicherheit betrifft und haben auch keine Zeit, weil Sie sich um Ihr Kerngeschäft kümmern müssen? Dann wenden Sie sich doch an Ihren PC-SPEZIALIST in Ihrer Nähe. Unsere IT-Experten prüfe0n zunächst, ob Ihr Firmennetzwerk Ihren Anforderungen entspricht. Anschließend kümmern sie sich als optimale Ergänzung um die Einrichtung einer sicheren WLAN-Lösung.

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Weiterführende Links: ip-insider, it-business, procomp, cancom

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