?>
Teamarbeit
Author
Robin Laufenburg, Mo, 8. Aug. 2022
in Für Firmenkunden

Teamarbeit

Das macht erfolgreiches Teamwork aus

Teamarbeit ist ein Begriff, den man in so ziemlich jedem Stellengesuch findet. Ein leistungsstarkes Team aufzustellen, ist dabei aber alles andere als ein einfaches Vorhaben. Vor allem nicht für Kleinunternehmen oder Firmenneugründungen. Doch gerade für solche ist fachlicher Austausch besonders wichtig.

Was erfolgreiche Teamarbeit ausmacht und was ihre Voraussetzungen und Möglichkeiten sind, erfahren Sie hier.

Voraussetzungen für Teamarbeit

In so ziemlich jedem Unternehmen wird daran gearbeitet, ein gutes Team auf die Beine zu stellen. Die Teamarbeit (auch als Teamwork bezeichnet) wird dabei auch als wichtigste Arbeitsweise in der heutigen Zeit bezeichnet. Unternehmen sind nämlich darauf angewiesen, dass Teammitglieder erfolgreich zusammenarbeiten und mit ihren Fähigkeiten und Kompetenzen in ihren Arbeitsprozessen aufgehen.

Wirkliche Zusammenarbeit geht dabei weit über die Aufteilung von Verantwortungen oder Aufgaben hinaus. Echte Teamarbeit zeichnet sich durch einen umfangreichen Austausch und gegenseitige Unterstützung und Teamdenken aus. Leider klingt das selbstverständlicher, als es ist. Immerhin kommt es in vielen nicht richtig funktionierenden Teams zu Missverständnissen, Konflikten oder Machtkämpfen. Das schadet nicht nur der persönlichen Beziehung aller Beteiligten, sondern auch dem ganzen Unternehmen. Das zeigt, wie wichtig es für alle Firmen ist, dafür zu sorgen, dass eine gut funktionierende Zusammenarbeit im Team entsteht.

Warum ist Teamarbeit wichtig?

Von Natur aus handelt es sich bei Unternehmen in gewisser Weise immer um Teams. Alle Komponenten eines Unternehmens sind direkt oder indirekt, also beispielsweise über entsprechende Verknüpfungskontakte, miteinander verbunden und arbeiten an einer gemeinsamen Sache. Und zwar mindestens daran, dass Unternehmen ihre konkreten Zielvorhaben erfolgreich umsetzen. Aber auch beim Bearbeiten von mikrokosmischen Prozessen oder der Umsetzung von Teilprojekten findet in der Regel eine Zusammenarbeit in Teams statt.

Den Grundgedanken der Teamarbeit finden wir in allen kulturellen Strömungen auf der ganzen Welt. Immerhin ist der Mensch ein soziales Wesen. Jede Person braucht Kontakt mit seinen Mitmenschen und den persönlichen Austausch. Nur so kann man sich nämlich weiterentwickeln. Vor allem dann, wenn mehrere Kompetenzen und Fähigkeiten benötigt werden, die ein einzelner Mensch allein gar nicht haben könnte, bietet sich die feste Zusammenarbeit an. Dabei ist die klare Kommunikation für das Erarbeiten eines gemeinsamen Verständnisses absolut notwendig.

Wichtigkeit von Teamarbeit

Die Wichtigkeit von Teamarbeit ist allen Firmen bewusst. Doch ist nicht immer klar, wie gute und erfolgreiche Teamarbeit aussieht. Bild: Pexels/@hillaryfox

Erfolgreiche Teamarbeit gestalten

Aktuelle Methoden zur zeitgemäßen Gestaltung von Teamarbeit stehen im Zeitgeist von New Work und der Arbeitswelt 4.0. Für erfolgreiches Teamwork ist es dabei unerlässlich, dass auch alle Teammitglieder zu Wort kommen und angehört werden.

Führungskräften kommen dabei die zentralen Aufgaben zu. Dazu gehört, das Team in Form von Meetings oder anderen Formen des gemeinsamen Austauschs zusammenzuführen. Auch muss die Führung sicherstellen, dass alle Teammitglieder alle relevanten Informationen und Zugänge haben und dass alle Seiten angehört und für alle nachvollziehbare Entscheidungen getroffen werden.

Doch gute Teamarbeit funktioniert nur, wenn auch die individuelle Arbeit gut funktioniert. Was zunächst widersprüchlich klingt, ist dabei von zentraler Wichtigkeit: Für die erfolgreiche Zusammenarbeit im Team ist es unerlässlich, dass die einzelnen Teammitglieder einen angemessenen Rahmen für die Einzelarbeit zugestanden bekommen.

Teamarbeit im digitalen Raum

Dass viele Aufgaben und Aufgabenschritte Ruhe und Konzentration benötigen, ist dabei selbsterklärend. Entsprechende Ressourcen müssen gewährleistet werden, damit auch die Teamarbeit erfolgreich sein kann. Stellen Sie Ihren Mitarbeitern ideale Möglichkeiten für eine angemessene Einzelarbeit zur Verfügung und etablieren Sie, sollte es für Ihre Unternehmensstruktur passen, auch die Arbeit aus dem Home Office systematisch.

Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeitswelt 4.0 ist nämlich die digitale Zusammenarbeit. Heute muss Teamarbeit nicht mehr in den gleichen vier Wänden stattfinden. Unternehmenskommunikation findet ganz im Gegenteil vor allem in digitalen Räumen statt. Firmen können dabei individuell angepasste Kollaborationsplattform etablieren, in denen sich Mitarbeiter in entsprechenden Teams austauschen können. Benötigen Sie Unterstützung bei der Digitalisierung von Teamarbeit? Dann ist PC-SPEZIALIST in Ihrer Nähe der richtige Ansprechpartner!

Teamarbeit im digitalen Raum

Teamarbeit ist im digitalen Raum genauso wichtig wie im physischen. Bild: Pexels/@fauxels

Exkurs: Teamphasen nach Tuckman

Der US-amerikanische Psychologe Bruce Tuckman ging der Frage nach, inwiefern es bei der Teamentwicklung konkret spezifizierbare Phasen gibt. Durch eine Benennung entsprechender Phasen lassen sich Entwicklungsschritte der Zusammenarbeit im Team konkret verorten. Auf diese Weise können Probleme und Herausforderungen in Bezug durch den Bezug zur konkreten Phase in Abhängigkeit betrachtet und so ganzheitlicher verstanden werden. Von diesem Grundgedanken ausgehend entwickelte Tuckman ein Phasenmodell, die sogenannte „Teamuhr“ mit vier Phasen:

  1. Beim Forming treffen die Mitglieder aufeinander, nehmen die ersten Eindrücke voneinander wahr und lernen sich gegenseitig kennen.
  2. In der Phase des Storming verorten sich die Mitglieder im Team und tauschen sich über vorausgehende Erfahrungen, erlernte Kompetenzen und Ansichten aus. Zwischen den Zeilen wird verhandelt, welche Mitarbeiter sich und einander in welchen Rollen sehen und wie sie sich die Zusammenarbeit vorstellen. In dieser Phase können die ersten Konflikte auftreten.
  3. Das Norming wird von Tuckman als direkte Konsequenz von den sich im Rahmen der Storming-Phase abgebildeten Konflikten gesehen. Beim Norming werden die individuellen und gemeinsamen Ziele abgestimmt und Strukturen, Normen sowie routinierte Abläufe abgesteckt und gefestigt.
  4. Beim Performing steht nicht mehr die Entwicklung des Teams im Vordergrund, sondern die Erledigung der eigentlichen Aufgabe. Das Team konzentriert sich auf die Erreichung des gemeinsamen Ziels.

Wie bei einer Uhr bauen die Phasen nach Tuckman aufeinander auf und beginnen mit jeder neuen Teamkonstellation oder Aufgabenstellung von vorn. Nach ihm durchlaufen alle Teams die Phasen in verschiedener individueller Ausprägung. Die konkreten Bedürfnisse eines Teams sind nämlich abhängig von den persönlichen Ansichten und Anforderungen der verschiedenen Teammitglieder.

Teamwork

Gute Zusammenarbeit im Sinne von Teamwork ist das A und O für die Umsetzung von Projekten. Bild: Pexels/@fauxels

Google und das Projekt Aristoteles

Bereits im Jahr 2012, vor immerhin zehn Jahren, hat sich der Tech-Konzern Google mit der Frage beschäftigt, was die grundsätzlichen Bedürfnisse von einzelnen Teammitgliedern und die vom gesamten Team sind. Beim sogenannten Projekt Aristoteles untersuchte Google gemeinsam mit renommierten Psychologen 180 Teams, um konkrete Muster für gute Teamarbeit zu finden.

Benannt ist das Projekt nach dem nikomachischen Philosophen Aristoteles (* 384 v. Chr. in Stageira; † 322 v. Chr.), der unter anderem ausgeführt hat, dass das Ganze immer mehr als die Summe aller Einzelteile ist. Ebenso ist ein Team mehr als nur die einzelnen Teammitglieder und mehr als die Summe der individuellen Fähigkeiten, Kenntnisse und Erfahrungen.

Effektivitätskriterien für gute Teams

Das Ergebnis des Projekts war laut Google eindeutig: Entscheidend für die Teamarbeit war vor allem der zwischenmenschliche Umgang der Teammitglieder miteinander. In den Teams, die als gute Teams klassifiziert wurden, kamen alle Mitglieder unvoreingenommen zu Wort und gingen miteinander respektvoll um. Google ermittelte bei seiner Untersuchung fünf Effektivitätskriterien für gute Teams:

  1. Psychologische Sicherheit ist notwendig, damit sich alle einzelnen Teammitglieder auch wirklich auf die Teamarbeit einlassen können.
  2. Zuverlässigkeit entsteht, wenn alle Teammitglieder Verantwortung übernehmen und sich einbinden. Nur, wenn alle Teammitglieder zuverlässig arbeiten, kann die Zusammenarbeit im Team fruchten.
  3. Die einzelnen Teammitglieder sind sich der Struktur der Teamarbeit bewusst und arbeiten konsequent an den kurz- und langfristigen Zielen des Teams. Grundlage dafür ist eine klare Übersichtlichkeit über die Teamarbeit.
  4. Nur wenn alle Teammitglieder den Sinn hinter ihrer Arbeit und der gesamten Teamarbeit erkennen, können sie effektiv zusammenarbeiten.
  5. Jedem Teammitglied muss klar sein, dass die eigene Teamleistung einen erheblichen Effekt oder Einfluss auf das gesamte Teamergebnis hat.

Diese Kriterien sind laut Google besonders wichtig, wenn man leistungsstarke und schlagkräftige Teams aufbauen möchte. Doch ist durchaus hinterfragbar, ob die Studie wirklich notwendig war, oder nicht der gesunde Menschenverstand auf gleiche Ergebnisse gekommen wäre.

Neue Modelle zur Teamarbeit

Neue Modelle zur Teamarbeit umfassen beispielsweise das Einbinden von Managed Service Providern wie PC-SPEZIALIST. Bild: Pexels/@fauxels

Neue Modelle der Teamarbeit

Vor allem aufgrund von aktuellen Problemen wie dem großflächigen Fachkräftemangel oder stetig wachsenden Anforderungen an so ziemlich alle Fachbereiche bleibt die Umsetzung guter Teamarbeit aber in der Theorie einfacher als sie in der Praxis ist. Vor allem für Firmenneugründungen und kleine Unternehmen aller Branchen gestaltet es sich faktisch schwierig, ein kompetentes Team zusammenzustellen und mit ihm eine erfolgreiche Teamarbeit zu etablieren.

Aktuelle Modelle zur Teamarbeit gehen auf dieses Dilemma ein: Immer mehr externe Dienstleister spezialisieren sich auf die gezielte und kontinuierliche Zuarbeit für Kleinunternehmen. Auf diese Weise können fachkompetente und bestens ausgebildete Expertenteams fester und vertrauter Bestandteil der eigenen Unternehmensstruktur werden, ohne, dass sie durch eine Exklusivität starr eingebunden sind.

Solche Dienstleistungsmodelle kennt man von Steuerberatern, Betriebsärzten. Man nennt entsprechende Dienstleistungen, die im Rahmen einer kontinuierlichen Zusammenarbeit erfolgen, auch neusprachlich Managed Services. Möchten Sie mehr zum Thema Managed Services erfahren? Dann lesen Sie unsere ausführliche Erklärung zum Thema.

Zusammenarbeit mit PC-SPEZIALIST

Auch wir von PC-SPEZIALIST arbeiten nach einem solchen Modell. Unsere deutschlandweit vertretenen Standorte bieten für Selbstständige, Kleinunternehmen und Firmenneugründungen eine kontinuierliche Zusammenarbeit an. Auf diese Weise kann PC-SPEZIALIST zu Ihrer externen IT-Abteilung werden, ohne, dass Sie sich mit dem Fachkräftemangel im IT-Bereich herumschlagen müssen.

Wir von PC-SPEZIALIST stehen Ihnen mit unseren Managed Services bei allen kontinuierlich oder zyklisch anfallenden Aufgaben wie dem Antivirus, dem Patch-Management oder dem Management einer Firewall zur Seite. Benötigen Sie ein kompetentes Team, das sich direkt um die IT-Grundsicherheit Ihres Unternehmens kümmert? Dann stehen wir von PC-SPEZIALIST Ihnen gern mit unserem IT-Basisschutz zur Seite. Mit diesem vordefinierten Servicepaket überprüfen wir den Zustand Ihrer IT kontinuierlich und schützen Ihre Systeme. Haben Sie individuelle Wünsche, Bedürfnisse oder Anforderungen? Sprechen Sie uns an und wir finden eine Lösung!

Aufbau eines Teams

Der Aufbau eines Teams ist eine fundamentale Aufgabe von Firmenneugründungen. Bild: Pexels/@fauxels

Aufbau eines erfolgreichen Teams

Der Aufbau eines Teams ist für viele Unternehmen, insbesondere für kleine Betriebe, eine große Herausforderung. Die richtige Person für eine Position zu finden, geschweige denn ein gut eingespieltes und leistungsfähiges Team auf die Beine zu stellen, braucht in der Regel viel Zeit und Energie. Führungskräfte sollten sich aber nichtsdestotrotz oder gerade deswegen den Themen der Teamerstellung und Teamarbeit annehmen.

Vor allem für kleine Unternehmen bietet es sich an, ein überschaubares hauseigenes Team aufzustellen, das qualifizierte Fachkompetenzen mitbringt, erarbeitet und transparent teilt. Aber auch für Einzelkämpfer, die kein festes Team um sich haben, aber dennoch den fachlichen Austausch suchen, gibt es zahlreiche Vernetzungsmöglichkeiten. Dazu gehört das Buchen eines Arbeitsplatzes in einer Bürogemeinschaft, einem Coworking-Space oder einem gemeinsamen Atelier bzw. einer Werkstatt.

Selbstständige und Firmen müssen längst nicht mehr autonom agieren. Leider wäre das insbesondere in Betracht von komplexen und gleichzeitig kritischen Bereichen wie der IT-Sicherheit auch nahezu unmöglich. Denn für Firmen aller Größen relevante Themen wie die E-Mail-Archivierung nach GoBD, Datenschutz nach DSGVO oder Zeiterfassung beherbergen eine enorme Komplexität. Vernetzen Sie sich deswegen mit Dienstleistern auf Augenhöre, wie dem PC-SPEZIALIST in Ihrer Nähe.

_______________________________________________

Andere Stimmen zum Thema: BASIC thinking, karrierebibel, Quality Services & Wissen

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.

0 Kommentare