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HalloApp
Author
Maren Keller, Fr, 30. Jul. 2021
in Smartphone & Tablet

HalloApp

Wird der Messenger zur WhatsApp-Konkurrenz?

Haben Sie schonmal von HalloApp gehört? Dabei handelt es sich um einen Messenger, der ziemlich viel Ähnlichkeit mit WhatsApp hat. Doch was zeichnet diesen Messenger aus? Was macht ihn besser als die Konkurrenz?

Warum die Ähnlichkeit zu WhatsApp so groß ist und worin sich die Messenger unterscheiden, erfahren Sie bei uns.

Messenger HalloApp für jedermann

Erst seit kurzem ist er für jedermann da: der Messenger HalloApp, den es seit kurzem sowohl für Android als auch für iOS gibt. Voraussetzung für die erfolgreiche Installation sind Android 5.0 oder höher beziehungsweise iOS 13 oder höher. Mit diesen Betriebssystemen steht dem Download nichts mehr entgegen.

Über die Eingabe Ihres Namens und Ihrer Telefonnummer können Sie sich registrieren. Damit erinnert der neue Messenger schon gleich zu Beginn sehr an WhatsApp. Und das ist auch nicht weiter verwunderlich, immerhin haben die beiden Gründer Neeraj Arora and Michael Donohu vorher bei WhatsApp gearbeitet. Trotz eines sehr ähnlichen Aufbaus verfolgen sie aber eine andere Philosophie als der Marktführer.

Doch die Ähnlichkeit ist eindeutig. Nur statt des typischen WhatsApp-Grüns kommt bei HalloApp ein leuchtendes Rot in Logo und Button zum Einsatz. Ansonsten ist die App eher schlicht gehalten, doch Chats und Gruppen gibt es genauso wie beim Marktführer.

Darstellung von Hallo App: Schlichtes Grau mit roten Button. Bild: Screenshot Google Play Store

Schlichtes Grau mit roten Button – gepaart mit den Grundfunktionen eines Messengers – ergibt HalloApp. Bild: Screenshot Google Play Store

HalloApp: WhatsApp-Konkurrenz?

Nach der Kritik wegen der neuen Nutzungsbedingungen bei WhatsApp ist es um den beliebtesten Messenger wieder ruhiger geworden. Doch zu Beginn dieses Jahres kam es zu massenhafter Abwanderung zu den direkten Konkurrenten Signal und Telegram.

Nun ist ein neuer Messenger am Markt. Ob HalloApp es schaffen wird, sich zu einer echten WhatsApp-Konkurrenz zu entwickeln? Entscheidend ist da natürlich das Nutzerverhalten. Und solange die einzelnen Messenger nicht untereinander geöffnet werden, ist der Umstieg schwierig. Immerhin: Eine WhatsApp-Alternative ist der Messenger in jedem Fall.

Der Schwerpunkt von HalloApp liegt im Chat mit Personen und Gruppen, die Kommunikation untereinander ist Ende-zu-Ende verschlüsselt. Ziel des Messengers ist es, echte Momente mit echten Freunden zu teilen. Deshalb greift der Messenger auch nur auf das eigene Telefonbuch zu. Die App selbst bezeichnet sich als „first real relationship network“, also als erstes echtes Beziehungsnetzwerk.

Keine Algorithmen, keine Werbung

So scheint es, dass HalloApp andere Wege geht. Die Entwickler, die bei WhatsApp hohe Posten hatten, versprechen, niemals persönliche Daten zu erheben, zu speichern oder zu verwenden. Die App nutzt weder Algorithmen noch Bots und muss ohne Follower und Fotofilter auskommen.

„HalloApp nutzt Ihr Telefonbuch, um Sie mit den realen Beziehungen in Ihrem Leben zu verbinden, und das wars“, schreiben die Macher in ihrem HalloApp-Blog. Auch wenn die Entwickler Facebook nicht explizit erwähnen, erkennbar ist, wer gemeint ist, wenn sie schreiben: „Stellen Sie sich vor…

  • Ihre Online-Freunde wären Ihre echten Freunde,
  • Ihr Feed wäre nicht mit Menschen und Beiträgen gefüllt, die Sie nicht interessieren,
  • Sie scrollen durch bedeutungsvolle Momente und sehen das, was Sie sehen wollen – und nicht das, was der Algorithmus Ihnen zeigen will,
  • nicht wie ein Produkt behandelt zu werden…

Auch Werbung gibt es bislang nicht. Und das soll auch so bleiben. Doch Werbefreiheit hat seinen Preis. Bislang gibt es die Apps in den App Stores kostenfrei, zumindest für Zusatzfunktionen könnten künftig möglicherweise geringe Kosten für den User anfallen.

Logo der Messenger-App HalloApp. Bild: Screenshot Google Play Store

Nach diesem Logo müssen Sie Ausschau halten, wenn Sie HalloApp installieren möchten. Bild: Screenshot Google Play Store.

HalloApp als WhatsApp-Alternative

Auch wenn bereits diskutiert wurde, ob und wann WhatsApp Werbung erhalten soll, wurden letztlich die Werbepläne auf Eis gelegt. Ausgeschlossen ist es aber sicherlich nicht, dass sie bei Gelegenheit wieder aus der Schublade geholt werden. Denn Facebook verfolgt das Ziel, auf lange Sicht mit WhatsApp Geld zu verdienen. Für WhatsApp Business hat der Konzern zuletzt eine Shopping-Funktion eingeführt, weitere Business-Lösungen sind in Planung.

Was halten Sie von HalloApp? Könnten Sie sich vorstellen, WhatsApp den Rücken zu kehren? Oder haben Sie es sogar schon getan? Welche WhatsApp-Alternative nutzen Sie? Glauben Sie, dass HalloApp eine echte WhatsApp-Konkurrenz werden kann? Lassen Sie uns an Ihren Gedanken und Meinungen teilhaben und nutzen Sie dafür die Kommentarfunktion unterhalb dieses Artikels.

Voraussetzung zur Nutzung einer App ist natürlich, dass das Handy einwandfrei funktioniert und die Internetverbindung stabil ist. Nutzen Sie zuhause WLAN, aber es ruckelt und bricht immer wieder ab? Dann unterstützen unsere IT-Experten Sie bei der WLAN-Einrichtung. Kontaktieren Sie dafür Ihren PC-SPEZIALIST vor Ort. Ist Ihr Handy dagegen defekt, sind wir ebenfalls für Sie da und bieten die passende Smartphone-Reparatur an.

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Weiterführende Links: T3N, Hallo App, HalloApp Blog

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1 Kommentar

  1. Ergün Ö sagt:

    Mich hat bei WhatsApp sehr gestört dass man keine mp3 mehr senden kann, und keine ganzen Videos, auch nicht mehr Photos in bestimmten Zahlen. Als WhatsApp neu war war alles super aber durch die ständigen Begrenzungen wird WhatsApp immer uninteressant, man ärgert sich immer mehr.
    Eine gute Alternative ist sehr interessant.
    Liebe Grüße
    Ergün Ö