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Schadprogramme bedrohen PC und Co.
Author
Maren Keller, Di, 30. Jul. 2019
in IT-Sicherheit

Schadprogramme bedrohen PC und Co.

Sicherheitsreport sieht steigende Zahl bei Angriffen

Dass Computer, Handy und Co. ein beliebtes Angriffsziel von Cyberkriminellen ist, dürfte nicht neu sein. Doch jetzt wurde bekannte, dass die Zahl der Schadprogramme immer weiter ansteigt. Zu diesem Schluss kommt ein Sicherheitsreport. 

Wir fassen die Ergebnisse des Sicherheitsreports zusammen. Außerdem zeigen wir euch, welche Geräte besonders gefährdet sind und wie ihr euch schützen könnt.

Zahl der Schadprogramme steigt

Der Sicherheitsreport 2018/2019 der AV-TEST Gmbh zeigt vor allem eins: Android- und Windows-Geräte stehen im Fokus der organisierten Internetkriminalität. Aber Apple-User dürfen sich dennoch nicht entspannt zurücklehnen, denn die Malware-Rate alleine für macOS verdreifachte sich im untersuchten Zeitraum.

Insgesamt hält der Report fest: Die Zahl der Schadprogramme steigt. Im Mai erfassten die Analysesysteme von AV-TEST die neunhundertmillionste Schadsoftware. Mit all den schädlichen Programmen attackieren die Kriminellen die unterschiedlichen Systeme. Überrascht zeigten sich die Tester, dass der Schutz von IoT-Geräten (Internet of Things) weiterhin äußerst gering ist und sie „für Angreifer wie offenen Scheunentore im Netz stehen“.

Hauptangriffsziele bleiben aber Computer mit Windows-Betriebssystemen. Über die Hälfte aller Angriffe (51,8 Prozent) zielten auf eben diese Rechner. 62,5 Prozent der Angreifer waren Trojaner, klassische Computerviren (21 Prozent) und Internetwürmer (6,6 Prozent) nahmen dagegen nur eine untergeordnete Rolle ein. Über Angriffe durch Trojaner, Würmer und Viren könnt ihr euch bei uns im Blog informieren.

Mac-Tastatur, in der das M durch einen Virus ersetzt wurde, symbolisiert die steigende Zahl der Schadprogramme. Foto: Pixabay

Die Zahl der Angriffe auf Apple-Rechner nimmt zu. Foto: Pixabay

Keine Entwarnung für macOS

Auch wenn Microsofts Windows-Betriebssystem das Hauptziel der Kriminellen bleibt, so gibt es für Apple macOS dennoch keine Entwarnung. Zwar erscheint der prozentuale Anteil mit 0,15 Prozent der Gesamtsumme neu entwickelter Schadprogramme verschwindend gering, aber ihr solltet nicht vergessen, dass diese knapp 95.000 neuen Schädlinge massenhaft Apple-Geräten ohne ausreichenden Virenschutz gegenüber stehen.

Zudem hat sich die Zahl der Apple-Malware in etwa verdreifacht, während sich 2018 beispielsweise die Malware-Neuentwickung für Android geringfügig verringerte. Kriminelle könnten also künftig ihr Augenmerk auf die ungeschützten Apple-Geräte legen. Apple-Fans sollten unbedingt darauf achten, dass sie ihren Rechner mit einer Antivirensoftware zusätzlich schützen. Nur so könnt ihr wirklich vor Angriffen von außen sicher sein.

IoT-Geräte sind Ziel vieler Schadprogramme

Der Sicherheitsreport sagt weiterhin, dass IoT-Geräte eine Vielzahl von Angriffsmöglichkeiten bieten. Aber was sind iOT-Geräte genau? Darunter versteht man „Gegenstände, die durch den Einbau von Mikrochips „smart“ werden und sich so direkt und über das Internet mit anderen Gegenständen und Computern, jedoch ohne menschlichen Eingriff untereinander koordinieren können“, so die ExpertenDerIT.

Ob SmartTV, smarte Heizkörperregler, smarte Lautsprecher wie Symfonisk oder HomePod oder auch smartes Spielzeug – diese Endgeräte sind es, die Kriminelle im Visier haben. Aber nicht nur die, sondern auch die angebundenen Apps auf den entsprechenden Mobilgeräten, die eingesetzten Backends und die Übertragungswege sind für die Kriminellen von Interesse. Auf die ungeschützten Geräte, die weiterhin in großer Zahl auf den Markt kommen, wartet bereits eine riesige Menge an Schadsoftware, die sich aktuell vor allem die geballte Rechenleistung zunutze machen will.

Trojaner Mirai und die IoT-Geräte

Am Beispiels des Trojaners Mirai, seht ihr, wie wenig sich an der Sicherheit auf dem IoT-Markt tut: Mirai ist sei Jahren bekannt und machte 2018 über 40 Prozent des gesamten Schadcodes für IoT-Geräte aus. Dennoch ändern die Gerätehersteller die Sicherheitsvorkehrungen nicht, sodass Kriminelle Mirai weiterhin für erfolgreiche Angriffe auf IoT-Geräte sowie die angeschlossene Infrastruktur verwenden. Kein Wunder, dass die Zahl der Angriffe auf IoT-Geräte explodiert: Mit 78.186 Schadprogramm-Varianten führt Mirai die Rangliste an, gefolgt von IoT-Trojanern wie „Vit“ (37.807), „Gafgyt“ (36.769) und „Tsunami“ (2.959).

Schutz vor Angriffen mit PC-SPEZIALIST

Wenn ihr keine Lust habt, Opfer von Cyber-Kriminellen zu werden, dann ist ein vernünftiger, aktueller Virenschutz das A und O. Nicht immer ist es einfach, den Überblick zu behalten. Kommt am besten zu eurem PC-SPEZIALIST in eurer Nähe, wenn euch die Sicherheit eurer Daten am Herzen liegt. Neben Virenschutz und Virenentfernung können wir mit unserem Sicherheits-Check jede Lücke in eurem System finden und entfernen. Im Ernstfall versuchen wir eure Daten zu retten und empfehlen, damit der Ernstfall gar nicht erst eintritt, ein regelmäßiges Backup.

Damit ihr jederzeit bestmöglich geschützt seid, ihr euch aber gleichzeitig um eure Sicherheit nicht mehr kümmern müsst, gibt es bei uns das Eins-für-Alles-Paket. Dabei handelt es sich um ein Rundum-Sorglos-Paket, das euch vor Schaden bewahrt, bevor er eintritt. Informiert euch bei eurem PC-SPEZIALIST vor Ort und bekommt im folgenden YouTube-Video einen ersten Überblick:

 

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